Schock in Pupping: 4-jähriger Buben stürzt aus Spielturm!

Eferding, Oberösterreich, Österreich - Am 7. Juni 2025 ereignete sich in Eferding, im Ortsteil Pupping, ein bedauerlicher Vorfall: Ein vierjähriger Junge stürzte von einem hölzernen Spielturm und verletzte sich im Bereich des Oberkörpers. Der Sturz ereignete sich aus einer Höhe von etwa zwei Metern, als der Junge aus einem Fenster des Spielturms fiel und auf den darunter liegenden Rasen aufprallte. Trotz seiner Verletzungen war der Junge zu jedem Zeitpunkt ansprechbar, was die Sorge seiner Eltern etwas milderte.

Die medizinische Erstversorgung wurde umgehend durch das Notarztteam des NEF Eferding übernommen. Anschließend wurde der Junge in Begleitung seiner 39-jährigen Mutter ins Kinderkrankenhaus nach Linz geflogen, um dort weiter behandelt zu werden. Die Eltern des Jungen, die aus dem Bezirk Eferding stammen, waren zu Besuch bei einer befreundeten Familie in einem Einfamilienhaus, als der Vorfall geschah.

Unfallgefahren auf Spielplätzen

Der tragische Vorfall wirft Licht auf die Unfallrisiken, die auf Spielplätzen bestehen. Laut der BFU verletzen sich in der Schweiz jährlich etwa 8.500 Kinder, häufig aufgrund von Stürzen, die oftmals das Verhalten der Kinder oder mangelnden Unterhalt der Spielgeräte betreffen. Geräte wie Rutschbahnen, Klettertürme oder Wippschaukeln können bei ungenügendem Unterhalt zur Gefahrenquelle werden. Ein ungeeigneter Bodenbelag trägt ebenfalls zu Verletzungen bei.

Obwohl schwere Unfälle und Todesfälle infolge von Stürzen auf Spielplätzen selten sind, ist es wichtig, dass Eltern und Betreuungspersonen sich der potenziellen Risiken bewusst sind. Kinder schenken dem Spiel ihre volle Aufmerksamkeit und entwickeln erst ab etwa zehn Jahren ein Bewusstsein für Gefahren. Daher sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder keinen Velohelm oder Schlüsselband tragen, um das Risiko des Verfangens zu minimieren. Zudem wird empfohlen, Kinder nicht auf Geräte zu heben, die sie nicht selbstständig erreichen können, und ihnen die Wahl der Spielgeräte zu überlassen.

Präventionsmaßnahmen und Meldung von Mängeln

Als verantwortungsvolle Begleitpersonen ist es entscheidend, auf Mängel an Spielplätzen oder Geräten zu achten und diese den entsprechenden Eigentümern, in der Regel den Gemeinden, zu melden. Die BFU bietet zudem Unterstützung durch Sicherheitsdelegierte an, um in schwierigen Fällen zu helfen. In Anbetracht der Ereignisse des 7. Juni 2025 ist es umso wichtiger, proaktive Maßnahmen zur Unfallprävention zu ergreifen und die Sicherheit auf Spielplätzen zu verbessern.

Durch eine solche Prävention können weitere tragische Unfälle möglicherweise verhindert werden, sodass Kinder sicher und unbesorgt spielen können.