Eferding

Neu eröffnet: Frauenübergangswohnung im Bezirk Eferding bietet Schutz

Im Bezirk Eferding wurde die erste Frauenübergangswohnung eröffnet, um Frauen in Not Schutz und eine neue Perspektive zu bieten – ein starkes Zeichen gegen Gewalt!

BEZIRK EFERDING. In einer äußerst positiven Entwicklung für die Region Eferding wurde kürzlich die erste Frauenübergangswohnung eröffnet. Diese Initiative wurde durch das Frauennetzwerk3, den Sozialhilfeverband und das Land Oberösterreich ins Leben gerufen, um Frauen in Not Schutz und einen sicheren Platz zu bieten. Die Wohnung soll nicht nur ein Dach über dem Kopf bieten, sondern auch ein Ort sein, wo Frauen in schwierigen Lebenslagen Unterstützung und Ruhe finden können.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) äußerte sich zu diesem wichtigen Projekt und betonte die Notwendigkeit von Schutzräumen für Frauen und Kinder, die oft unter Gewalt leiden. „Diese Wohnung ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Sie ist ein Zeichen unserer Solidarität und ein Versprechen für eine bessere Zukunft“, sagte sie. Des Weiteren hob sie hervor, dass die Umsetzung solcher Projekte oft auf Herausforderungen stößt, vor allem im Hinblick auf die Wahl des Standorts.

Die Rolle des Sozialhilfeverbands

Der Sozialhilfeverband (SHV) spielte eine zentrale Rolle bei der Realisierung der Übergangswohnung. SHV-Obmann und Bezirkshauptmann Christoph Schweitzer erklärte, dass die zwölf Gemeinden des Bezirkes Eferding hinter diesem Vorhaben stehen, um Frauen und deren Kindern Unterstützung zu bieten. „Zu Beginn ging es mit der Umsetzung etwas holprig voran, doch zum Glück haben wir nun eine passende Gemeindewohnung gefunden“, so Schweitzer.

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Andreas Hinterberger (ÖVP), Mitglied des SHV-Vorstands, ergänzte: „Für in Bedrängnis geratene Frauen ist es wichtig, zur Ruhe kommen zu können und Kontakte zu knüpfen, wenn sie dazu bereit sind. Deshalb war es entscheidend, einen Ort zu schaffen, der gute Infrastruktur und einen Wohlfühlfaktor bietet.“

Die Wohnung wurde von Frauennetzwerk3 adaptiert und eingerichtet. Geschäftsführerin Anna Pucher erklärte die Bedeutung solcher Übergangswohnungen: „Wir erleben regelmäßig, dass Frauen in schwierigen Beziehungen verharren, weil ihnen der Ausweg fehlt. Mit diesen Wohnungen schaffen wir einen geschützten Rahmen, in dem sie ihr Leben neu organisieren können.“ Die Einrichtung der Wohnung ist so gestaltet, dass die Frauen ihre Persönlichkeit einbringen können, um sich dort wohlzufühlen.

Auch die Landtagsabgeordnete Astrid Zehetmair (ÖVP) zeigte sich erfreut über die neu geschaffenen Möglichkeiten: „Ich bin froh, dass wir so etwas jetzt im Bezirk haben und damit Frauen in Notsituationen helfen können.“

Zukunftsperspektiven mit weiteren Schutzunterkünften

Ein weiteres Ziel dieser Initiative ist der Ausbau von Schutzunterkünften in Oberösterreich. Bis Ende 2025 sollen insgesamt 20 Plätze für Frauen und mindestens 33 Plätze für Kinder in Frauenübergangswohnungen geschaffen werden, sowie 163 Plätze in bestehenden Frauenhäusern. Diese Vorhaben sind Teil eines klaren Engagements für den Schutz und die Unterstützung von Frauen, die auf Hilfe angewiesen sind.

Die Schaffung dieser Übergangswohnung und das geplante Wachstum der Dienste verdeutlichen die fortwährenden Anstrengungen in der Region, denjenigen zu helfen, die am meisten Unterstützung benötigen. Details zu diesem Vorhaben finden sich in einem umfassenden Bericht auf www.tips.at.


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Quelle
tips.at

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