Eferding

Gemeinsam Gestalten: Leader-Förderungen Stärken die Region Mostlandl-Hausruck

In der Region Mostlandl-Hausruck sprudeln die Ideen: Mit 3,5 Millionen Euro aus EU-Förderungen wird die Heimat neu gestaltet – zusammen, kreativ und jetzt auch per Rad!

In der Leader-Region Mostlandl-Hausruck, die fast identisch mit dem politischen Bezirk Grieskirchen ist, stehen den Gemeinden bedeutende Fördermittel zur Verfügung, um lokale Projekte zu unterstützen. Das EU-Förderprogramm hat das Ziel, die ländliche Entwicklung und die Lebensqualität zu fördern. Der Clou dabei: Die Bürgerinnen und Bürger der Region gestalten die Projekte aktiv mit. „Die Projekte müssen aus der Region kommen; nur so gibt es Geld“, erklärt ein Sprecher. Für die Förderperiode von 2023 bis 2027 sind insgesamt etwa 3,5 Millionen Euro für verschiedene Vorhaben eingeplant.

Ein bemerkenswertes Projekt ist der Aufbau eines neuen Alltagsradwegenetzes. Ziel ist es, den Verkehr von motorisierten Fahrzeugen auf Fahrräder umzuleiten, was positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität in den Gemeinden haben dürfte. Dieses überregionale Radwegenetz wird die Bezirke Grieskirchen, Ried, Schärding und Braunau miteinander verbinden, um mit kurzen Wegen zu Arzt, Arbeit und Einkauf zu punkten. Derzeit wird ein Planungsbüro gesucht, um die Umsetzung der Wege voranzutreiben.

Finanzielle Unterstützung und Herausforderungen

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Im Regionalentwicklungsverband Eferdinger Land (Regef) steht für die Förderperiode von 2023 bis 2027 ein Budget von rund 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Susanne Kreinecker, Geschäftsführerin des Regef, hebt hervor, wie wichtig diese Fördermittel für die Region sind. „Mit den Leader-Programmen bringen wir die EU direkt zu den Leuten“, sagt sie. Doch die Einreichungen aus der Bevölkerung sind derzeit rückläufig. Die bürokratischen Hürden und die Notwendigkeit der Vorfinanzierung schrecken viele potenzielle Antragsteller ab. „Die Förderung wird erst im Nachhinein ausgezahlt, was für viele eine Herausforderung darstellt“, so Kreinecker.

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Trotz dieser Hürden verzeichnet der Regef einige Erfolge, wie die Entwicklung der Regionsmarke Eferdinger Land, die nach der Fusion der Bezirksverwaltungen Grieskirchen und Eferding entstanden ist. Diese Marke hat zur Identitätsstärkung der Region beigetragen und ist sichtbar auf Plattformen wie eferdingerland.at, wo regionale Produkte beworben werden.

Erfolgsgeschichten und zukünftige Perspektiven

Zu den größten Erfolgen zählt auch das Projekt „Appetit auf Zukunft“, das sich mit Themen wie Upcycling und regionaler Kulinarik beschäftigt. Mit rund 70 Veranstaltungen und Kursen im vergangenen Jahr hat dieses Bildungsprojekt mehrere Hundert Teilnehmer erreicht und wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Die Resonanz aus den Volksschulen zeigt, dass das Interesse an solchen Angeboten groß ist.

Das Leader-Programm hat demnach viel Potenzial und zeigt, wie wichtig lokale Initiative für die Entwicklung einer Region ist. Dieses Engagement der Bevölkerung ist der Schlüssel, um die Mittel sinnvoll zu nutzen und die Zukunft der Gemeinden aktiv zu gestalten. Für detailliertere Informationen steht die Website mostlandl-hausruck.at bereit, auf welcher die unterschiedlichen Projekte und Initiativen vorgestellt werden.

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