Eine unerwartete Entdeckung machte die Polizei von Braunau in Oberösterreich am Dienstag, dem 17. Dezember 2024, während sie in der Wohnung einer 25-jährigen Frau nach Drogen suchte. Statt der gesuchten Suchtmittel fanden die Beamten eine schockierende Ansammlung von 42 exotischen Tieren. Die Sammlung umfasste 34 Vogelspinnen, zwei Bartagamen, vier Leopardgeckos und zwei Boa Constrictor. Die Frau gab an, diese Tiere über das Internet und soziale Medien erworben zu haben und sie waren allesamt illegal und nicht artgerecht untergebracht, wie Heute.at berichtete.
Die Situation wurde umgehend von einem Amtstierarzt begutachtet, der die sofortige Beschlagnahmung der Tiere anordnete. Leider waren einige Tiere bereits tot aufgefunden worden, sowohl innerhalb als auch außerhalb der vorgesehenen Käfige und Terrarien. Diese verstörende Entdeckung führte dazu, dass die örtlichen Behörden, einschließlich des Landeskriminalamts Oberösterreich, und der Bezirkshauptmannschaft Braunau über den Vorfall informiert wurden. Die Halterin muss sich nun rechtlichen Konsequenzen stellen, da sie des illegalen Handels mit Tieren und der nicht artgerechten Haltung beschuldigt wird, warnt 5min.at.
Ungeahnte Dimensionen der Tierehaltung
Die Entdeckung machte deutlich, wie gefährlich und verantwortungslos der illegale Tierhandel sein kann. Die Tiere wurden von verschiedenen Online-Händlern bezogen und in der Wohnung der Frau untergebracht, was die Brisanz der Situation unterstreicht. Ein örtlicher Reptilienexperte wurde beauftragt, sich um die geretteten Tiere zu kümmern, während die 25-Jährige wegen ihrer Handlungen angezeigt wurde. Die Polizei und Tierschutzorganisationen sind alarmiert über die wachsende Zahl solcher Fälle, die das Wohl der Tiere gefährden und die Umweltbelastung erhöhen können.
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