Oberösterreich

Der unterschätzte Wirtschaftsfaktor: Sport in Oberösterreich schafft 2,4 Milliarden Euro Wertschöpfung

Die unterschätzte Wirtschaftsmacht des Sports in Oberösterreich

Nach einer kürzlich durchgeführten Studie des Instituts „SportsEconAustria“ unter der Leitung des Ökonomen Christian Helmenstein wurde die Wertschöpfung des Sports in Oberösterreich näher untersucht. Diese Analyse ergab, dass allein die Sportstätten und Fitnesszentren 167 Millionen Euro zur Wirtschaftsleistung des Bundeslandes beitragen. Wenn jedoch weitere Bereiche wie der Sportartikelhandel und der Tourismus einbezogen werden, steigt die Gesamtwertschöpfung auf beeindruckende 2,4 Milliarden Euro, was etwa 3,5 Prozent des Bruttoregionalprodukts ausmacht.

Die Bedeutung des Sports für die Wirtschaft Oberösterreichs zeigt sich auch darin, dass fast 36.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt von dieser Branche abhängen. Diese Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2021, wobei Helmenstein für das Jahr 2023 eine weitere Steigerung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Sports erwartet.

Markus Achleitner, der VP-Landesrat für Wirtschaft und Sport, betont die enormen Möglichkeiten, die der Sportsektor bietet. Er plant, die Ergebnisse der Studie in die neue Sportstrategie des Landes einfließen zu lassen und fordert zugleich eine verstärkte finanzielle Beteiligung des Bundes an Sportinvestitionen. Derzeit fließen nur etwa ein Fünftel der abgeführten Steuern und Abgaben an die Länder und Kommunen zurück, während der Großteil an den Bund und die Sozialversicherungen geht.

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Diese Erkenntnisse verdeutlichen die vielfältigen Potenziale des Sports für die regionale Wirtschaft und unterstreichen die Notwendigkeit einer gezielten Unterstützung und Förderung dieses wichtigen Wirtschaftszweigs. Die Ergebnisse der Studie bieten eine solide Grundlage für zukünftige politische Entscheidungen und Investitionen in den Sportsektor, die langfristige positive Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung Oberösterreichs haben können.

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