In einer überraschenden Wendung hat das W&H Dentalwerk, das seinen Sitz in Bürmoos hat, bekannt gegeben, dass die Tochterfirma W&H Form in Schalchen (Oberösterreich) geschlossen wird. Von dieser Entscheidung sind 36 Mitarbeiter betroffen. Die Schließung ist für den Sommer 2025 vorgesehen, wobei die betroffenen Angestellten bereits Anfang Juni ihre Stellen verlieren werden.
Die Umstände, die zu dieser einschneidenden Entscheidung führten, sind auf die angespannte Lage in der europäischen Automobilindustrie zurückzuführen. Diese Entwicklung hat die Produktionsstätte in Schalchen, die sich auf Kunststoffverarbeitung und Spritzgusswerkzeuge spezialisiert hat, erheblich getroffen. Laut Unternehmensinformationen wurden kürzlich bedeutende Mehrjahresverträge von Großkunden gekündigt, was die wirtschaftliche Situation weiter verschärfte. Für die betroffenen Mitarbeiter wurde jedoch ein Sozialplan erstellt, um den Übergang zu erleichtern.
Unbeeinflusster Hauptstandort
Obwohl die Schließung der Tochterfirma traurige Neuigkeiten bringt, bleibt der Hauptstandort des W&H Dentalwerks in Bürmoos von dieser Entscheidung unberührt. Hier hat das Unternehmen erst im Jahr 2022 eine beträchtliche Erweiterung durchgeführt, die mit einer Investition von 60 Millionen Euro einherging. Diese Maßnahme stellte die größte Betriebserweiterung in der Geschichte des Unternehmens dar und zeigt die langfristigen Ambitionen und das Vertrauen in die Zukunft des Hauptstandorts.
Das W&H Dentalwerk ist bekannt für seine innovativen Lösungen und hat sich in der Dentalindustrie einen Namen gemacht. Während die Schließung der Tochterfirma für die Mitarbeiter in Schalchen eine schwere Zeit bedeutet, bleibt die Frage offen, wie sich diese Veränderungen auf die zentrale Betriebsstätte in Bürmoos auswirken werden. Eine tiefere Analyse dieser Entwicklungen bietet der Artikel von www.tips.at.
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