Im Bezirk Braunau hat der Rettungsdienst von Januar bis September 2024 insgesamt 23.152 Einsätze geleistet, was durchschnittlich 84 Fahrten pro Tag bedeutet. Diese bemerkenswerte Zahl verdeutlicht das Engagement der Sanitäter für Notfallpatienten und Krankentransporte. Daniela Renker, Koordinatorin des Rettungsdienstes, stellte fest, dass von diesen Einsätzen lediglich 4.046 Blaulichtfahrten waren. Diese Einsätze sind von entscheidender Bedeutung, um Patienten nach medizinischen Behandlungen oder Krankenhausaufenthalten nach Hause zu bringen, doch die hohe Anzahl an Krankentransporten bindet wertvolle Ressourcen, die für akute Notfälle benötigt werden, wie meinbezirk.at berichtete.
Herausforderungen im Krankentransport
Der Transport von Patienten erfolgt nur, wenn ein Arzt einen Transportschein ausstellt. Für die Kostenübernahme ist die Österreichische Gesundheitskasse verantwortlich, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Angehörige können auch einen Teil der Kosten für Transporte über 20 Kilometer zurückerstattet bekommen. Ein weiteres Angebot sind Taxiunternehmen, die Krankentransporte ohne Sanitäter durchführen, wovon die Krankenkasse die vollen Kosten erstattet. Renker betont die Wichtigkeit dieser Alternativen, da sie es dem Roten Kreuz ermöglichen, schneller auf akute Notfälle zu reagieren, wenn Angehörige oder Taxis die Transporte übernehmen können.
Das Rote Kreuz bietet jedoch nicht nur Krankentransporte. Als Anbieter von Mobile Hilfe und Betreuung stehen sie den Bewohnern im Bezirk Braunau zur Seite. Ob bei der Körperpflege, dem Ankleiden oder der Haushaltsführung, die qualifizierten Fachkräfte des Roten Kreuzes helfen den Menschen, ihren Alltag selbstständig zu meistern. Das Team, bestehend aus Fachsozialbetreuern und Heimhelfern, entwickelt in Zusammenarbeit mit Ärzten maßgeschneiderte Pflegekonzepte, die den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht werden, wie roteskreuz.at ausführte. So sorgt das Rote Kreuz nicht nur für Notfälle, sondern unterstützt auch im täglichen Leben.
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