Im Innviertel wird ein bedeutender Schritt in der Tourismusbranche gemacht: Ab dem 1. Januar 2025 wird die DMO „Vitalwelt – Innviertel – Entdeckerviertel – Hausruckwald“ ins Leben gerufen. Diese neue Organisation entsteht durch den Zusammenschluss der bereits bestehenden Tourismusverbände Entdeckerviertel, s’Innviertel, Hausruckwald und der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach. Der Grund für diese Fusion sind umfassende Änderungen in der Struktur des Tourismus in Oberösterreich, die von der Landesregierung vorgegeben wurden.
Der neue Verband ist Teil einer Reform, die von der Oö. Landesregierung initiiert wurde, um die zuvor 104 Tourismusverbände auf sieben Destinations-Management-Organisationen zu reduzieren. Diese Neugestaltung zielt darauf ab, die Tourismuslandschaft effektiver zu gestalten und den regionalen Tourismus zu stärken. Geschäftsführer des Entdeckerviertels, Georg Bachleitner, freut sich über die Möglichkeit, unter der Marke Entdeckerviertel weiterarbeiten zu können und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu intensivieren. „Es ändert sich für uns nichts in der Arbeit mit den Gemeinden und Betrieben, und alle Mitarbeiter bleiben im neuen Verband“, betonte er.
Synergien und Wettbewerbsvorteile
Eine der Hauptabsichten dieser Fusion ist die Schaffung von Synergien insbesondere in den administrativen Bereichen. Bachleitner erklärt, dass die gemeinsame Buchhaltung und IT-Strukturen zu einer Entlastung führen werden. „Durch weniger bürokratischen Aufwand haben wir mehr Ressourcen für die Entwicklung von neuen touristischen Produkten und für die Vermarktung unseres Angebots“, so der Geschäftsführer. Diese strategische Neuausrichtung soll zudem die Wettbewerbsfähigkeit der Region erhöhen.
Die neue DMO wird insgesamt 51 Tourismusgemeinden umfassen, die im Jahr 2023 über eine Million Übernachtungen verzeichnen konnten. Dies zeigt das große Potenzial, das die Region hinsichtlich des Tourismus hat. Durch die Bündelung der Kräfte in einem gemeinschaftlichen Management erhofft man sich, sowohl die Attraktivität der Region zu steigern als auch die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden zu fördern.
Die Hintergründe dieser Fusionsentscheidung sind vielfältig und sollen langfristig dazu beitragen, den Tourismus in Oberösterreich zukunftssicher zu machen. Die Herausforderungen in der Branche werden dadurch besser gemeistert, während gleichzeitig die Identität und die Angebote der einzelnen Regionen weiterhin bestehen bleiben. Wichtige Details zu dieser Entwicklung wurden bereits in einem Bericht auf www.meinbezirk.at erläutert.
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