Im Bezirk Braunau kam es zu einem erfolgreichen Polizeieinsatz, der zwei Wilderer überführte und somit ein wichtiges Kapitel im Schutz der Wildtiere aufschlug. Nach einer Reihe von Vorfällen rund um illegales Jagen im Gebiet konnten die Behörden durch gezielte Ermittlungen agieren.
Ein 44-jähriger Jäger machte am späten Montagabend eine bemerkenswerte Entdeckung. Während er seine Jagdgründe überwachte, wurde er durch Schüsse aufgeschreckt. Diese mussten ihm ein dringendes Zeichen geben, denn kurz nach Mitternacht wiederholte sich das Geräusch, und er entdeckte eine verdächtige Person in Waldnähe. Sofort alarmierte er die Polizei und informierte seine Jägerkollegen.
Ermittlungen und Festnahmen
Die Einsatzkräfte rückten rasch an und begaben sich mit den anwesenden Jägern auf die Spurensuche. Die Beweislage, unterstützt durch die Aussagen des 44-Jährigen und der vorhandenen Spuren am Tatort, führte zu einer Klärung der Tat. Ein 33-jähriger Jäger wurde direkt mit der Wildererei in Verbindung gebracht, während sein Vater als Komplize fungierte. Es stellte sich heraus, dass der Sohn ein Wildtier mit einem gezielten Kopfschuss erlegt hatte.
Folgen hatte dies für die beiden Beschuldigten in mehrfacher Hinsicht: Die Polizei verhängte gegen sie ein vorläufiges Waffenverbot und stellte mehrere Langwaffen sicher. Das zuständige Staatsanwaltschaft wurde über den Verdachtsfall des Eingriffs in fremdes Jagdrecht informiert und wird nun die notwendigen Schritte einleiten, um strafrechtliche Konsequenzen zu prüfen.
Die investigative Arbeit der Polizei und der engagierten Jägerschaft hat in diesem Fall gezeigt, wie wichtig der Schutz der Jagdrechte ist und wie konsequent gegen Verstöße vorgegangen wird. Die Aufklärung dieses Vorfalls ist ein entscheidender Schritt zur Wahrung der Natur und der Rechte der ehrlichen Jäger in der Region. Für weitere Details zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf ooe.orf.at.