Großübung der Feuerwehr: Dramatischer Flugzeugabsturz in Braunau!

Am 4. Juni 2025 fand in Braunau-Ranshofen eine großangelegte Feuerwehrübung zum Thema Flugzeugabsturz statt, an der 85 Feuerwehrleute teilnahmen.
Am 4. Juni 2025 fand in Braunau-Ranshofen eine großangelegte Feuerwehrübung zum Thema Flugzeugabsturz statt, an der 85 Feuerwehrleute teilnahmen. (Symbolbild/DNAT)

Braunau, Österreich - Am 4. Juni 2025 fand in Braunau unter dem Einsatzstichwort „Absturz großes Luftfahrzeug“ eine großangelegte Feuerwehrübung statt. Diese Veranstaltung wurde von der Feuerwehr Ranshofen organisiert und umfasste die aktive Teilnahme von vier freiwilligen Feuerwehren: Aching, Braunau, Haselbach und Ranshofen, sowie der Betriebsfeuerwehr der AMAG. Das Übungsszenario wurde in der Schottergrube der Firma Kerschbaum umgesetzt.

Das Übungsszenario beinhaltete den simulierten Absturz eines Flugzeugs, bei dem mehrere Personen aus dem Rumpf gerettet werden mussten. Des Weiteren mussten Verletzte aus einem steilen Gelände gesichert und gerettet werden. Zusätzlich gab es einen Auffahrunfall mit eingeklemmten und vermissten Personen, was die Herausforderung für die Einsatzkräfte erhöhte. Durch Trümmerteile wurde auch ein Böschungsbrand entfacht.

Effektivität und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte

Insgesamt nahmen 85 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden an der Übung teil, die dazu diente, ihre Fähigkeiten zu demonstrieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Besonders gelobt wurde die hohe Flexibilität und die professionelle Herangehensweise, die zu einer schnellen und kompetenten Bewältigung der gestellten Aufgaben führte. Laut fireworld.at zeigte die Übung ein hohes Ausbildungsniveau sowie eine exzellente Schlagkraft aller beteiligten Feuerwehren. Ein Dank gilt der Firma Kerschbaum für die Bereitstellung des Übungsgeländes und den Zivilisten, die als „Opfer“ zur Verfügung standen.

Realistische Übungsszenarien sind essenziell für die effektive Ausbildung der Einsatzkräfte. Erfahrungsberichte bestätigen den hohen Wert solcher Trainings für die Vorbereitung auf den Ernstfall. Der ADAC betont in seinen Einsätzen, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Notärzten, Rettungsfachpersonal, Standortkliniken und Feuerwehren von entscheidender Bedeutung für schnelle Hilfe ist. Mit über 52.000 jährlichen Einsätzen und 38 Stationen können die Luftrettungsorganisationen, die eine Flotte von mehr als 50 Hubschraubern betreiben, einen hohen Leistungsstandard gewährleisten, um schnellstmöglich Leben zu retten.

Entwicklung des Einsatztrainings

Das Konzept der realistischen Einsatztrainings, das seit 2004 besteht, soll die Feuerwehr- und Rettungskräfte in echten Einsatzbedingungen schulen. Die positive Resonanz über die Jahre hinweg zeigt, dass das ehrenamtliche Engagement der Einsatzkräfte entscheidend für die Qualität dieser Trainings ist. Dazu gehören nicht nur die Übungen in simulierten Einsatzlagen, sondern auch Debriefings nach jeder Übung zur Reflexion der gemachten Erfahrungen. Diese methodische Vorgehensweise hilft den Führungskräften, fundierte Entscheidungen während echter Einsätze zu treffen.

Zu den bisherigen Schwerpunkten der Trainings zählen Brandbekämpfung, ABC-Abwehr sowie technische Hilfeleistungen. Auch die Nutzung moderner Fahrzeuge und das Training mit digitalisierten Kommunikationsmitteln sind Teil der Übungen, um die Einsatzkräfte optimal auf die Herausforderungen im Ernstfall vorzubereiten. Der Einsatzbereich wird regelmäßig erweitert, um sicherzustellen, dass die Feuerwehrleute und Rettungskräfte bestmöglich auf alle Szenarien vorbereitet sind, die ihnen begegnen könnten.

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Ort Braunau, Österreich
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