Die KTM Motohall in Mattighofen verwandelte sich jüngst in einen informativen Ort für über 300 Interessierte, die sich über Knie- und Hüftprothesen informieren wollten. Diese Veranstaltung wurde vom Braunauer Krankenhaus organisiert und stellte einen Teil der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Unfallchirurgie dar.
Der Nachmittag drehte sich um ein wichtiges Thema: Arthrose und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, die Menschen in dieser Situation zur Verfügung stehen. Primar Jürgen Barth und sein erfahrenes Team gaben hilfreiche Einblicke in die neuesten Entwicklungen und minimalinvasiven Operationstechniken. Besonders im Fokus stand die roboterassistierte Knieprothetik, die seit diesem Jahr in Braunau durchgeführt wird. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die Möglichkeit, den Menschen wertvolle Informationen für ihre Gesundheit zu geben“, erklärte Barth.
Feierlicher Abend voller Fachwissen
Der Abend war den Fachleuten gewidmet, die an verschiedenen wissenschaftlichen Vorträgen teilnahmen. Ärzte erlebten einen Rückblick auf die bedeutenden Fortschritte der Unfallchirurgie in Braunau, präsentiert von Oberarzt Anton Rosenkranz. Primar Barth beleuchtete die Einführung robotergestützter Verfahren, während FH-Professor Stefan Winkler die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der modernen Medizin erörtert. Diese Präsentationen boten den Medizinern tiefere Einblicke in innovative Ansätze und neue Technologien im Gesundheitssektor.
Ein Blick auf 50 Jahre Erfolg
Die Geschichte der Unfallchirurgie im St. Josef Krankenhaus begann 1974, doch die ersten Hüftprothesen wurden bereits 1972 eingesetzt. In den 1990er-Jahren folgten die Knieprothesen. Barth hob hervor, wie sich die Abteilung seither kontinuierlich weiterentwickelt hat, um den Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. „Die Operationszahlen bei Knie- und Hüftprothesen sind stetig gestiegen. Mit unserer neuen roboterassistierten Technik haben wir einen bedeutenden Fortschritt gemacht, um die Zufriedenheit unserer Patienten zu maximieren“, betonte er stolz. Diese Erneuerungen sind nicht nur wichtig für die Behandlungsqualität, sondern auch für die Lebensqualität der Patienten.
Diese Informationsveranstaltung war nicht nur ein Rückblick auf die Erfolge der vergangenen 50 Jahre, sondern auch ein Blick in die Zukunft der modernen Medizin im Bereich Orthopädie. Die Kombination aus wissenschaftlicher Expertise und praktischen Informationen stellte sicher, dass sowohl Fachleute als auch die Öffentlichkeit profitieren konnten.
Für weitere Informationen zu diesem Thema und den neuesten Entwicklungen in der Unfallchirurgie, finden sich umfassende Berichte auf www.tips.at.
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