Am Nachmittag des 24. Oktober 2024, um 14:34 Uhr, brach ein erheblicher Brand in einer Wohnsiedlung in Mauerkirchen aus, was einen raschen Alarm der Freiwilligen Feuerwehr zur Folge hatte. Die Einsatzkräfte wurden von der Landeswarnzentrale mit dem Einsatzstichwort „Brand Gebäude“ informiert und rückten schnellstmöglich zum Einsatzort aus.
Die Feuerwehrleute ließen alles stehen und liegen, um sich auszurüsten. Innerhalb kurzer Zeit traf das Rüstlöschfahrzeug am Brandort ein. „Bei unserem Eintreffen drangen bereits dichter Rauch und Flammen aus den Fenstern im Erdgeschoss“, berichtete der Einsatzleiter, HBI d.F. Simon Riffert. Die Lageerkundung ergab, dass es sich um einen ausgedehnten Wohnungsbrand mit massiver Rauchentwicklung handelte.
Innenangriff unter schwierigen Bedingungen
Ein bereits während der Anfahrt ausgerüsteter Atemschutztrupp begann sofort mit dem Innenangriff. Die starken Verrauchungen und die große Hitze machten das Feuer zu einer großen Herausforderung für die Rettungskräfte. Glücklicherweise konnten sich die Bewohner des betroffenen Hauses selbst retten, mussten jedoch in der Folge mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Roten Kreuz und dem Notarztteam behandelt werden. Diese sorgten dafür, dass die Verletzten zügig in ein Krankenhaus transportiert wurden.
Während die ersten Löscharbeiten in vollem Gange waren, richtete die Feuerwehr eine Zubringerleitung vom nächstgelegenen Hydranten zu ihrem Fahrzeug ein. Ein zusätzlicher Atemschutztrupp unterstützte die Feuerwehrleute beim Löschen des Feuers. Um 14:46 Uhr wurde auch die Feuerwehr Moosbach alarmiert, die mit einem Atemschutztrupp anrückte und vorerst als Sicherungstrupp fungierte. Diese Verstärkung half, die Brandursachen effizient zu bekämpfen.
Der gezielte Innenangriff der Atemschutztrupps zeigte schnell Wirkung. Der Brand konnte unter Kontrolle gebracht und letztendlich gelöscht werden. Ein nachfolgender Trupp führte Nachlöscharbeiten durch, auch in voller Schutzausrüstung. Das Kommandofahrzeug hatte als Einsatzleitstelle fungiert und koordinierte sämtliche Abläufe am Einsatzort.
Von Seiten der Feuerwehr rauchten insgesamt 28 Einsatzkräfte, begleitet von mehreren Fahrzeugen – darunter RLF-A 2000, KDO und TL17. Auch das Rote Kreuz war mit drei Fahrzeugen vor Ort, unterstützt durch einen Notarzt und die Polizei. Dazu kamen zwei Vertreter der Gemeinde sowie der Abschnitts-Feuerwehrkommandant BR Hermann Feichtenschlager, die vor Ort die Situation überwachten und mögliche weitere Schritte planten.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.