In der frühen Morgenstunde des 29. Dezember 2024 wurde die Feuerwehr in Braunau am Inn alarmiert, nachdem eine 77-Jährige Rauchgeruch aus ihrem Reihenhaus im ersten Stock wahrnahm. Wie fireworld.at berichtete, entdeckte sie einen Brand auf ihrem Balkon und weckte umgehend ihre Angehörigen – ihren 53-jährigen Sohn, seine 48-jährige Frau und deren 14-jährigen Sohn. Während der Sohn versuchte, das Feuer mit einer Decke und einem Feuerlöscher zu löschen, verständigte seine Frau telefonisch die Rettungskräfte. Bei Eintreffen der Polizei befanden sich alle vier sicher vor dem Haus, während das Feuer, das in einem Blumenstock vermutet wurde, rasch von den Feuerwehren Braunau, Haselbach, Ranshofen und Aching gelöscht wurde.
Feuerwehr im Großeinsatz
Ein beachtlicher Einsatz mit 82 Feuerwehrmännern und zwölf Fahrzeugen war nötig, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die 77-Jährige wurde vorsorglich in das Krankenhaus Braunau gebracht, da der Verdacht auf eine mögliche Rauchgasvergiftung bestand. Die Brandursache ist bislang unklar, jedoch berichteten die Anwohner, dass sie am Vortag Schwierigkeiten mit einer Lichterkette hatten, die sie abgeschaltet und ins Haus gebracht hatten. Auch der Strom im Außenbereich war abgedreht worden, berichtet meinbezirk.at.
Doch das war nicht der einzige Brand in der Stadt an diesem Tag. Am Abend zuvor, gegen 21:30 Uhr, wurde ein Moped eines 58-Jährigen durch vermutlich einen Feuerwerkskörper schwer beschädigt. Bei Eintreffen der Beamten stand das Moped bereits in Flammen und konnte nur mit einem Handfeuerlöscher aus dem Dienstfahrzeug gelöscht werden. Auch hier ist die genaue Schadenshöhe noch unbekannt. Die Brauhausstadt hat somit gleich zwei feuerbedingte Vorfälle zu verzeichnen, die die Einsatzkräfte vor Herausforderungen gestellt haben.
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