In den Karnischen Alpen, rund um Tolmezzo in Italien, hat das Team Reschenhofer mit seinem Fahrer Christian Reschenhofer und Co-Pilot Manfred Cerny eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Auf einer Gesamtstrecke von etwa 304 Kilometern fand die „Rally Valli Della Carnia“ statt, die Teil des „International Rallye Cups“ (IRC) und des „Alpe Adria Rallye Cups“ (AARC) ist. Diese Rallye ist für ihre anspruchsvollen Strecken bekannt, die zahlreiche steile Anstiege, enge Kurven und über 4.000 Höhenmeter umfassen.
Bereits im Vorfeld war dem Team klar, dass die Strecke eine Herausforderung für ihr Fahrzeug darstellen würde. „Diese Rallye passt ganz und gar nicht zu unserem Auto, aber wir wollten sie unbedingt einmal kennenlernen“, erklärte Christian Reschenhofer. Die Bedingungen während des Rennens waren zusätzlich herausfordernd, da starker Regen, Nebel und wechselnde Temperaturen das Fahren erschwerten. Insbesondere die ersten vier Wertungsläufe mussten in der Nacht und bei starkem Regen absolviert werden, was die Bedeutung präziser Anweisungen des Co-Piloten besonders unterstrich. Reschenhofer lobte die Zuverlässigkeit seines erfahrenen Co-Piloten Manfred Cerny.
Schwierige Bedingungen und Herausforderungen
Eine der größten Herausforderungen war der sogenannte „Passo Pura“, der mit seinen vielen Kehren auf eine Höhe von 1.600 Metern führt. Die Abfahrt war ebenso anspruchsvoll, mit zahlreichen Kurven und rutschigen Tunneln. In diesem Abschnitt war es entscheidend, die Bremsen nicht zu überlasten, um sicher ins Ziel zu kommen. „Unsere Devise war ‚Dabeisein ist alles‘ und wir wollten einfach nur heil ankommen“, so Reschenhofer weiter. Um mit ihrem selbstgebauten, heckgetriebenen BMW E 36, an dem über 120 andere Teams teilnehmen, der Herausforderung gewachsen zu sein, war ein gewisses Maß an Mut erforderlich.
Das Team Reschenhofer konnte sich am Ende über einige Erfolge freuen: Sie übernahmen die Führung in der Seniorenwertung für Teilnehmer über 60 Jahre und gewannen die IRC-Klasse 8. In der AARC-Wertung erkämpften sie den vierten Platz, was für das Team einen großen Erfolg darstellt. „Es war ein unbeschreibliches Gefühl, gegen Profis wie den Norweger Mikkelsen vom Hyundai-WRC-Werksteam anzutreten“, schwärmt Reschenhofer.
Christian Reschenhofer bedankte sich auch bei seinem Service-Team, bestehend aus Chefmechaniker Stefan Huber, Sebastian Alfranseder, Michael Ebner und den Vorständen des MSC Simbach, Christian Hruska, Florian Perschl und Dragan Petrovic. Ihr Einsatz und die perfekte Organisation im Servicepark trugen maßgeblich zu ihrem Erfolg bei. Das Team schließt ihre Rallye-Saison mit dem Finale am 11. und 12. Oktober in Dobersberg, Niederösterreich, ab.
Für weitere Informationen zu dieser Rallye und den Ergebnissen können interessierte Leser einen ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at nachlesen.