Braunau

Braunaus Geschäftsleute wehren sich: Initiative für Parkberechtigungen gegründet

Braunauer Geschäftsleute schlagen Alarm: Neue Parkregelungen setzen ihnen zu, weshalb sie die Initiative „Wir für Braunau“ gegründet haben, um ihre wirtschaftliche Existenz zu retten!

In Braunau haben sich mehrere Geschäftsinhaber in einer neuen Initiative zusammengeschlossen, um gegen die verschärften Parkregelungen am Stadtplatz vorzugehen. Die Änderungen haben weitreichende Auswirkungen auf die tägliche Arbeit der Unternehmer, die nun Schwierigkeiten haben, ihre Geschäfte effizient zu führen. Vor diesem Hintergrund entstand die Gruppierung „Wir für Braunau“.

Renate Moser, die das Modegeschäft „La Moda“ betreibt, schildert die dramatische Situation: „Früher erhielten wir alle zwei Jahre unsere Parkberechtigung für etwa 180 Euro. Jetzt ist das nicht mehr möglich, und wir müssen unsere Waren täglich ausladen, um sie dann mehrere Minuten von einem weit entfernten Parkplatz zu holen.“ Diese zusätzlichen Wege stellen eine große Belastung für Moser und viele ihrer Kollegen dar. Das Parken in der Innenstadt kann jährlich bis zu 2.500 Euro kosten, was für viele durch die aktuelle wirtschaftliche Lage nicht tragbar ist. Auch Diana Grüner, die einen Hundesalon in der Johann-Fischer-Gasse führt, hat bereits diverse Strafzettel kassiert, weil sie ihr Auto nicht rechtzeitig umparken konnte.

Belastung für Unternehmer

Die Unternehmer machen deutlich, dass die neuen Vorschriften ihre Arbeitsabläufe erheblich stören. „Das Ganze ist keine Frage des Komforts, sondern eine wesentliche Erleichterung unserer täglichen Arbeit“, betont Moser. Bislang hat „Wir für Braunau“ bereits 50 Unterschriften von betroffenen Unternehmern gesammelt, um ihr Anliegen in einer Gemeinderatssitzung vorzutragen. Sie fordern nicht etwa ein kostenloses Parken, sondern die Wiederherstellung ihrer früheren Parkberechtigungen, damit sie ihren Geschäften weiterhin nachgehen können.

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Ein Punkt, der in der Diskussion oft aufkommt, ist die mögliche Umwandlung des Stadtplatzes in eine Fußgängerzone. Dies beunruhigt die Geschäftsleute zusätzlich. Moser warnt: „Es ist kaum vorstellbar, dass jemand ein Kopfkissen kauft und es dann zehn Minuten zu Fuß tragen muss. Die Kunden könnten auf Dauer andere Einkaufsorte bevorzugen.“ Der Appell an die Stadtverwaltung ist klar – die Unterstützungsmaßnahmen müssen angepasst werden, um die wirtschaftliche Basis der Geschäftsinhaber zu erhalten.

Antrag wird behandelt

Laut Bürgermeister Johannes Waidbacher gibt es in der Nähe des Zentrums mehrere kostenfreie Dauerparkplätze sowie ein Parkhaus, das nur einen kurzen Fußweg von der Innenstadt entfernt ist. Außerdem werden Parkberechtigungen für bestimmte Gruppen weiterhin vergeben, darunter Bewohner, Ärzte und Gewerbetreibende. Die Initiative „Wir für Braunau“ hat nun einen Antrag eingereicht, der in den zuständigen politischen Ausschüssen behandelt wird. Im Mobilitätskonzept, das 2023 von allen Fraktionen im Gemeinderat beschlossen wurde, sind auch Pläne enthalten, die den Durchgangsverkehr zu reduzieren und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Der genaue Weg, um die Anliegen der Unternehmer zu berücksichtigen, bleibt jedoch noch unklar. In einer Zeit, in der die lokale Wirtschaft besonders gefordert ist, wird die Art und Weise, wie die Stadtverwaltung mit den geäußerten Anliegen umgeht, von entscheidender Bedeutung sein. Es bleibt abzuwarten, ob die Stimme der Geschäftsinhaber Gehör findet und welche Lösungen letztendlich umgesetzt werden können.

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Für weitere Informationen über die laufenden Gespräche und Entwicklungen zu diesem Thema, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.tips.at.

Quelle/Referenz
tips.at

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