Braunau

Braunau prüft Straßenbenennungen: Historische Belastungen im Fokus!

In Braunau am Inn wird ernsthaft über die Umbenennung von Straßen nach Persönlichkeiten diskutiert, die eng mit dem nationalsozialistischen Regime verknüpft sind. Ein offiziell beauftragter wissenschaftlicher Bericht hat ergeben, dass drei der vier Straßenbenennungen in der Stadt gravierende historische Belastungen aufweisen. Die analysierten Personen, darunter der Komponist Josef Reiter und der Humorist Franz Resl, sind Mitglieder einer Kategorie, die direkte Verbindungen zu Verbrechen während des Naziregimes haben, wie ooe.orf.at berichtet. Zudem gehört auch Eduard Kriechbaum, ein „Gauheimatpfleger“, zu dieser Gruppe, während Wilhelm Scheuba, ein Krankenhausleiter, nur in der zweiten Kategorie eingestuft wurde.

Der Gemeinderat von Braunau hat den Bericht, der sich mit den historischen Hintergründen der Straßenbenennungen auseinandersetzt, bereits am 12. Dezember 2024 zur Kenntnis genommen. Dies ist Teil einer umfassenderen Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit dem OÖ. Landesarchiv durchgeführt wurde und nun hauseigene Maßnahmen zur Aufarbeitung und eventuell zur Umbenennung nach sich ziehen könnte, wie braunau.at festgestellt hat. Das Mauthausen Komitee fordert die Stadt auf, die "braunen Flecken" zu beseitigen und die Straßen in Gedenken an NS-Opfer oder Widerstandskämpfer umzubenennen. Die Stadtregierung zeigt sich optimistisch, dass eine Lösung in absehbarer Zeit gefunden wird, um der historischen Verantwortung gerecht zu werden.

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In welchen Regionen?
Braunau
Genauer Ort bekannt?
Braunau am Inn, Österreich
Beste Referenz
ooe.orf.at
Weitere Quellen
braunau.at

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