Am vergangenen Samstag, den 23. November, haben sich in der Stadt Braunau über 200 Personen zu einer umfassenden Blackout-Übung versammelt. Diese ganztägige Veranstaltung hatte ein klares Ziel: Die Vorbereitung aller beteiligten Organisationen und Einsatzkräfte auf mögliche Szenarien eines Stromausfalls oder anderer Katastrophen. Die Übung diente dazu, die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Stellen zu testen.
Unter den Teilnehmern waren viele wichtige Akteure, wie die vier Freiwilligen Feuerwehren der Stadt, das Rote Kreuz und die Polizei. Diese Organisationen simulierten verschiedene kritische Einsätze, darunter die medizinische Versorgung, Brandbekämpfung und die Intervention bei Verkehrsunfällen. Weitere Themen waren die Aufrechterhaltung der Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie die Information der Bevölkerung in Krisensituationen. Auch Probleme, die an den sogenannten Selbsthilfebasen auftraten, wurden realistisch erprobt.
Erfolgreiche Simulationen getestet
ABI Klaus Litzlbauer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Braunau, äußerte sich nach der Übung positiv: „Diese Übung hat uns gezeigt, dass die viele Arbeit, welche die letzten Monate im Hintergrund erledigt wurde, wichtig und richtig war. Mit Stolz können wir heute behaupten, dass unsere Ideen funktionieren und wir so die bestmögliche Unterstützung für unsere Bevölkerung sicherstellen können.“ Er hob hervor, dass es nun auch wichtig sei, die Bürger von Braunau über die Notwendigkeit von Vorbereitungsmaßnahmen für mögliche Krisenszenarien zu informieren.
Die Übung war ein durchschlagender Erfolg und verdeutlichte die essenzielle Bedeutung einer sorgfältigen Vorbereitung sowie die Stärke der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen. Dank der praktischen Erfahrungen konnten Schwachstellen identifiziert und wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Katastrophenszenarien gewonnen werden. Besonders betont wurde die Geschlossenheit und Einsatzbereitschaft der Beteiligten in Notsituationen, was für die Sicherheit der Bevölkerung von größter Relevanz ist.
Bürgermeister Mag. Johannes Waidbacher zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich der Erarbeitung eines umfangreichen Blackout-Konzeptes, das nun in der Praxis getestet wurde. „Ich bin überzeugt, dass wir bestmöglich auf diverse Szenarien vorbereitet sind. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die zum Erfolg unserer Black-Out-Großübung beigetragen haben,” erklärte Waidbacher.
Die Übung in Braunau stellt einen wichtigen Schritt dar, um den Bürgern in Zeiten kritischer Ereignisse eine verlässliche Unterstützung bieten zu können. Sie hat gezeigt, dass die Vorbereitung auf den Ernstfall umfassend und gut durchdacht ist, was alle Beteiligten vor mögliche Herausforderungen in der Zukunft stellt.
Für weitere Informationen zur Blackout-Übung und deren Ergebnisse, siehe die aktuelle Berichterstattung auf innviertelaktuell.at.
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