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Ein kürzlich gepostetes Bild eines leuchtend orangefarbenen BMW und eines gleichfarbigen BMW-Motorrads auf dem Instagram-Kanal von BMW sorgte für aufregende Spekulationen. „Together in style, unmatched in performance“ – bildlich und wörtlich hinterließ dieser Satz einen starken Eindruck bei den Fans und wurde tausendfach mit „Gefällt mir“ markiert, wie ORF Oberösterreich berichtete. Doch das Posting verschwand nach wenigen Stunden wieder, während BMW zu den Gerüchten über eine mögliche Investition in den insolventen Motorradhersteller KTM schweigt. Dies hat die Neugierde über einen möglichen Einstieg des Münchener Unternehmens in die Sanierung von KTM weiter angeheizt.
KTM, einst ein Vorzeigeunternehmen mit Tradition, meldete im November Insolvenz an, und das Landesgericht Ried entscheidet morgen über die Sanierungsquote von 30 Prozent, die die Gläubiger annehmen müssen. Der CEO von KTM, Gottfried Neumeister, benötigt etwa 600 Millionen Euro zur Erfüllung dieser Quote, wobei die Gelder unter anderem von Investoren kommen sollen. Laut MeinBezirk könnte BMW Motorrad als strategischer Investor in Betracht gezogen werden, entweder um KTM unabhängig zu führen oder in Kooperation mit der bisherigen Beteiligung Pierer Mobility aus Indien. Diese Investition dürfte auch weitreichende Auswirkungen auf den Standort im Innviertel haben, der derzeit rund 4.500 Mitarbeiter beschäftigt.
Zukunft von KTM und möglichen Stellenabbau
Die Gerüchte um BMWs mögliche Übernahme wecken Besorgnis über einen drohenden Stellenabbau, während gleichzeitig Stimmen laut werden, dass BMW den Standort stärken und möglicherweise neue Modelle in Braunau entwickeln könnte. Hinter den Kulissen brodelt die Gerüchteküche, während BMW weiterhin keinen Kommentar abgibt. Der Verlauf dieser Situation bleibt spannend, insbesondere für die Beschäftigten von KTM und die gesamte Region.
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