In einem dramatischen Einsatz der Bergrettung in der Nacht auf Sonntag wurde ein 60-jähriger Mann im Pongau gesucht, nachdem er von seiner Frau als vermisst gemeldet wurde. Der Mann, der gemeinsam mit seiner Frau eine Wanderung unternommen hatte, nahm sich vor, die Tour alleine fortzusetzen, ohne seine Partnerin darüber zu informieren. Als seine Frau ihn nicht an dem vereinbarten Ziel antraf, alarmierte sie umgehend die Hilfskräfte. Diese reagierten schnell und starteten eine umfassende Suchaktion, inklusive Bergrettern, Flug- und Alpinpolizisten, die stundenlang im Gebiet rund um Mühlbach am Hochkönig nach ihm suchten. Überraschenderweise stellte sich heraus, dass der Mann bereits wohlbehalten in seinem Heimatort in Oberösterreich angekommen war. Dies berichtete die Ehefrau am nächsten Morgen, wie der ORF Salzburg mitteilte.
Die Polizei legte die Verantwortung für die aufgewendeten Einsatzstunden auf den Mann, da die ehrenamtlichen Helfer gemäß den gesetzlichen Vorgaben entlohnt werden müssen. Der 60-Jährige behauptete, während seiner Wanderung bemerkte seine Erschöpfung und machte regelmäßige Pausen, bevor er unversehrt im Tal ankam. Dies zeigt das Risiko, das oft mit derartigen Unternehmungen verbunden ist, und die unvorhergesehenen Folgen, die aus einer unüberlegten Entscheidung resultieren können. Darüber hinaus zeigt der Vorfall auch die Herausforderungen und die Organisation von Rettungseinsatzkräften in den Bergen, wie sie am selben Abend bei Spiegel verdeutlicht werden. Hier wird auf die historischen Leistungen in der Luftfahrt hingewiesen, die ebenso wie diese Rettungseinsätze bemerkenswerte menschliche Intelligenz und Entschlossenheit erfordern.
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