Die Energie AG hat eine ambitionierte Ausbauoffensive gestartet, die bis 2030 Investitionen in Höhe von insgesamt vier Milliarden Euro vorsieht. Der Vorstandsvorsitzende, Leonhard Schitter, betont die Notwendigkeit dieser MaĂnahmen im Rahmen des Ziels der KlimaneutralitĂ€t bis 2035. Die gesetzlichen Vorgaben fĂŒr KlimaneutralitĂ€t sowohl auf EU-Ebene bis 2050 als auch in Ăsterreich bis 2040 treiben die Energie AG dazu an, als Impulsgeberin im Bereich Nachhaltigkeit voranzuschreiten.
Um das Ziel der KlimaneutralitĂ€t zu erreichen, plant die Energie AG den massiven Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Bis 2035 sollen 1,2 Terawattstunden zusĂ€tzliche Energieerzeugung realisiert werden, wobei ein GroĂteil aus Windenergie, Photovoltaik und Wasserkraft stammen soll. Dies erfordert auch Investitionen in Energiespeichermöglichkeiten wie das geplante Pumpspeicherkraftwerk Ebensee, das bis Ende 2027 fertiggestellt sein soll.
Ein zentraler Bestandteil der Strategie der Energie AG ist die Förderung von Wasserstofftechnologien. Neben der Wasserstoffproduktion und -bereitstellung plant das Unternehmen, Wasserstoff in verschiedene Energieanwendungen zu integrieren sowie die Infrastruktur fĂŒr den Transport von Wasserstoff in bestehenden Gasleitungen auszubauen. Diese MaĂnahmen tragen dazu bei, die regionale Produktion zu steigern und die AbhĂ€ngigkeit von internationalen EnergiemĂ€rkten, insbesondere im Bezug auf Gasimporte, zu verringern.
Die Energiewende wird von der Energie AG als Gemeinschaftsprojekt verstanden, das die Beteiligung von Wirtschaft, Politik und Bevölkerung erfordert. Um die Ziele der KlimaneutralitĂ€t und Energieautarkie zu erreichen, ist ein umfassendes VerstĂ€ndnis und Engagement aller Akteure erforderlich. Durch den verstĂ€rkten Ausbau erneuerbarer Energiequellen und die Schaffung von SpeicherkapazitĂ€ten beabsichtigt die Energie AG, langfristig eine nachhaltige und unabhĂ€ngige Energiezukunft fĂŒr Oberösterreich zu gestalten.
