
Österreich bleibt trotz wirtschaftlicher Rückschläge und Herausforderungen ein Hotspot für Innovationen! Im Jahr 2024 verzeichnete das Österreichische Patentamt insgesamt 2.231 Erfindungsanmeldungen, wobei Oberösterreich erneut die Führungsposition mit 503 technischen Innovationen einnimmt. Die Steiermark folgt mit 451 Erfindungen, während Wien durch ein beeindruckendes Plus von 13,5 % auf 395 Anmeldungen kommt, wie ots.at und patentamt.at berichten. Interesse an Erfindungen pro Einwohner zeigt sich in Vorarlberg, das die höchste Anmelderate verzeichnet.
Führend in den Anmeldungen ist das steirische Unternehmen AVL List mit 192 Einreichungen, gefolgt von Julius Blum und Zumtobel Lighting. Die Technische Universität Wien führt im Hochschulbereich mit 18 Patentanmeldungen. Stefan Harasek, Präsident des Patentamtes, ist optimistisch: „In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, kreativ zu bleiben und in die Zukunft zu investieren.“ Auch Neuheiten im Markenschutz zeigen, dass österreichische Unternehmer:innen zunehmend aktiv werden: 2024 wurden 4.441 nationale Marken angemeldet, viele davon aus Wien.
Die Zukunft zeigt Potenzial
Die erfreulichen Entwicklungen beschränken sich nicht nur auf Patente; auch die Zahl der Design-Anmeldungen stieg im Jahr 2024 um 26,67 % auf 361. Besonders bemerkenswert ist auch der Fokus auf Zukunftstechnologien. Österreich belegt in Europa den achten Platz in Bezug auf Forschung und Entwicklung, und die Patentanmeldungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, 3D-Druck und Robotik haben sich seit 2010 versechsfacht. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler lobte die Innovationskraft des Landes, obwohl die Gesamtzahl der internationalen Anmeldungen in Österreich um 2 % zurückging.
Zusammengefasst steht Österreich weiterhin an der Spitze der Erfindungen in Europa und zeigt, dass sogar in Krisenzeiten die Kreativität und der Innovationsgeist ungebrochen bleiben! Die Einführung des Einheitspatents ab Juni 2023 wird Unternehmer:innen helfen, ihre Erfindungen effizienter zu schützen, was bedeutet, dass ein einfacher Anmeldeprozess in 17 EU-Staaten möglich sein wird.
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