Ein entscheidendes Licht blitzt im Kampf gegen die psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen auf! Der Erfolg des Projekts „Gesund aus der Krise“ hat bereits über 23.000 jungen Menschen kostenlose psychologische Hilfe ermöglicht, wie Ralph Schallmeiner, Gesundheitssprecher der Grünen, berichtete. Seit der Initiierung im Jahr 2022 flossen massive 50 Millionen Euro in das Programm. Mit einer jüngsten Aufstockung von 4,5 Millionen Euro durch das Gesundheitsministerium kann die Unterstützung für weitere 3.500 Betroffene gesichert werden. Dieses überlebenswichtige Projekt, das schnell und effektiv psychologische Hilfe bereitstellt, hat nicht nur den Bedarf an derartigen Dienstleistungen aufgezeigt, sondern auch einen Aufnahmestopp überbrückt, der aufgrund begrenzter Mittel zuvor drohte.
Vor der politischen Herausforderung
Doch die Zukunft der Initiative steht in den Sternen, während grundlegende Haushaltsverhandlungen innerhalb der Regierung laufen. Gesundheitsminister Johannes Rauch warnt mit Nachdruck, dass ohne dauerhafte Regelfinanzierung ein Notstand für die psychische Gesundheit von Jugendlichen bevorsteht. In Österreich leiden nahezu 25 Prozent der Kinder und Jugendlichen an psychischen Problemen, und der Zugang zu Therapieplätzen gestaltet sich als äußerst schwierig. „Gesund aus der Krise“ sichert schnelle Hilfe innerhalb von zwei bis drei Wochen, während der reguläre Therapieplatz über Monate hinweg unerreichbar bleibt. Es gilt nun, die Verhandlungen in der neuen Regierung abzuwarten, um die Zukunft des Programms zu klären – es droht finanzielle Unsicherheit, die fatale Folgen haben könnte, wie meinbezirk.at eindringlich schildert.
Schallmeiner fordert ein klares Bekenntnis zu dieser so notwendigen Initiative. Die positive Wirkung des Projektes ist schon jetzt belegt: 95 Prozent der behandelten Kinder machen Fortschritte, was nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Gesellschaft betrifft. „Es muss jetzt ein langfristiger Rahmen geschaffen werden, um die mentale Gesundheit unserer Kinder zu sichern und weiteren Krisen vorzubeugen“, betont Schallmeiner. Ein Einlenken der Parteien wäre dringend erforderlich, um die Erfolge von „Gesund aus der Krise“ langfristig abzusichern und damit das Wohlergehen kommender Generationen zu schützen.
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