Nikotinsteuer für E-Zigaretten: Trafiken fordern drastische Maßnahmen!

In den aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen der ÖVP, SPÖ und NEOS wird intensiv über eine Reform des Tabaksteuergesetzes diskutiert. Auch E-Zigaretten, Vapes und Nikotinbeutel könnten künftig unter das Tabakmonopolgesetz fallen, berichtet ORF.at. Hannes Auer, der Obmann der Tabaktrafikanten in Salzburg, dringt darauf, dass nicht nur herkömmliche Tabakprodukte, sondern auch diese neuen Produkte ausschließlich über Trafiken verkauft werden. "So stellen wir Steuereinnahmen sicher und schützen die Jugend", erklärt Auer, während er gleichzeitig auf die Bedeutung regelmäßiger Qualitätskontrollen durch das Gesundheitsministerium hinweist.

Neue Steuerpläne und stagnierende Einnahmen

Diese Forderungen kommen zu einer Zeit, in der die Einnahmen aus der Tabaksteuer stagnieren. Laut Finanz.at

Hannes Hofer, Chef der Monopolverwaltung, weist darauf hin, dass der Verkauf dieser Produkte ausschließlich über Trafiken erfolgen sollte, um die Einnahmen zu sichern. "Der Fiskus verliert viel Geld durch die fehlende Besteuerung. Schätzungen zufolge entgehen dem Staat durch Einkäufe im Ausland, die nicht versteuert werden, bereits rund 30 Prozent der möglichen Einnahmen", erklärt Hofer. Der Druck, die Besteuerung anzupassen, wächst, vor allem da das aktuelle Tabaksteuergesetz im Jahr 2027 ausläuft.