Niederösterreich

Wolfs-Sichtungen sorgen für Angst bei Anwohnern – Expertin gibt Entwarnung

Wölfe auf dem Vormarsch: Expertin gibt Tipps zur Vermeidung von Konflikten

Die Präsenz von Wölfen in Österreich, insbesondere in Niederösterreich, alarmiert Anwohner und insbesondere Landwirte. Während Artenschützer die zunehmende Population der Wölfe begrüßen, sehen Bauern ihre Tiere durch die Raubtiere bedroht. Die Sichtungen von Wölfen nehmen zu, und es kommt sogar vor, dass einzelne Tiere am helllichten Tag um Höfe herumschleichen und die Bewohner verängstigen.

Die Wut der Bauern entlädt sich in den sozialen Medien, insbesondere auf Plattformen wie dem Facebook-Account "Save the Alps", wo Videos von Wölfen, die Felder durchstreifen und sich Wohngebieten nähern, geteilt werden. Ein besorgniserregendes Video zeigt einen Wolf, der nahe einem Pferdegestüt in St. Oswald im Bezirk Melk entstand. In einem anderen Video ist zu sehen, wie ein Wolf unbeeindruckt neben einer Straße läuft, während Insassen eines Autos erfolglos versuchen, ihn zu vertreiben.

Trotz der Besorgnis der Anwohner gibt die Wolfs-Expertin Rebecca Rau Entwarnung vor Angriffen. Sie rät dazu, ruhig zu bleiben und Abstand zu halten, falls man einem Wolf begegnet. Normalerweise ziehen sich Wölfe nach einer kurzen Orientierungsphase zurück, betont die Fachreferentin des Österreichzentrums für Bären, Wölfe und Luchse. Sie weist darauf hin, dass zwischen 2002 und 2020 in ganz Europa insgesamt 77 Angriffe von Wölfen auf Menschen registriert wurden, von denen keiner tödlich endete. Die Expertin versucht die Besorgnis zu mildern, trotzdem bleibt die Angst vor Angriffen auf Nutztiere wie Schafe bestehen.

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