
Am heutigen Vormittag, dem 4. März 2025, versammelten sich die Gläubiger der Palmers Textil AG am Landesgericht Wiener Neustadt zur ersten Gläubigerversammlung im Rahmen des Sanierungsverfahrens. Die Anwältin Mag. Maria-Christina Nau wurde als Sanierungsverwalterin eingesetzt und legte den Erstbericht vor. So ist die Finanzierung des operativen Betriebs momentan gesichert, obwohl mehrere schwierige Maßnahmen beschlossen wurden: 36 Filialen müssen aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen schließen, was 117 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betrifft, wie APA-OTS berichtete.
Die Unternehmensführung zeigt sich jedoch optimistisch, dass die Sanierung erfolgreich verlaufen wird. Aktuell laufen Gespräche mit drei potenziellen Investoren, die Hoffnung auf frisches Kapital geben könnten. Während der Gläubigerversammlung hat die Sanierungsverwalterin befürwortet, dass das Verfahren mit Eigenverwaltung fortgesetzt wird, ohne dass den Gläubigern dabei Nachteile entstehen, wie Textilwirtschaft berichtet. Es wurde zudem von den anwesenden Gläubigern kein Antrag auf Entzug der Eigenverwaltung gestellt, was der Unternehmensführung zusätzlichen Rückenwind verleiht.
Die konkreten Schritte zur Restrukturierung zeigen den Ernst der Lage, aber auch die Entschlossenheit, Palmers in eine stabile Zukunft zu führen. Die fortlaufenden Investorengespräche sind entscheidend, um die finanzielle Basis des Unternehmens zu festigen und die bestehenden Herausforderungen zu bewältigen. Es bleibt abzuwarten, ob die Verhandlungen mit den potenziellen Investoren erfolgreich verlaufen und Palmers wieder auf den richtigen Kurs gebracht werden kann.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung