Wiener Neustadt

Neuer Stützpunkt für Christophorus 18: Fortschritt in Frauenkirchen

Mit der Feier zur Dachgleiche des neuen Stützpunkts in Frauenkirchen für den Notarzthubschrauber Christophorus 18 steigt die Flugrettung im Burgenland auf ein neues Level – aber nicht jeder ist begeistert!

In den letzten Monaten hat sich am Notarzthubschrauber-Stützpunkt Christophorus 18 in Frauenkirchen einiges getan. Seit der Stationierung des Hubschraubers im April in Wr. Neustadt wurden bereits 760 Einsätze geflogen, was die Notwendigkeit einer zusätzlichen Basis in Frauenkirchen besonders unterstreicht.

Der neue Stützpunkt wird eine umfassende Einrichtung mit neun Piloten, vier Flugrettern und 17 Notärzten beherbergen. Das Gebäude wird mit modernsten technischen Installationen und einem großzügigen Hangar für den Hubschrauber ausgestattet, während weitere Räume für die medizinische Ausrüstung, Schlafplätze, eine Küche und unterschiedliche Arbeitsbereiche für das Team geschaffen werden. Damit stellt der neue Standort in Frauenkirchen einen bedeutenden Fortschritt für die Flugrettung in der Region dar.

Fortschritt der Bauarbeiten

Der Baubeginn für den Stützpunkt in Frauenkirchen wurde im Juni dieses Jahres eingeläutet, nachdem sich die ursprüngliche Planung für einen Standort in Zurndorf als unpraktisch herausstellte. Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, äußerte sich optimistisch über den bisherigen Baufortschritt: „Wir liegen voll im Zeitplan, und es ist schön zu sehen, wie sich das Projekt, dank des perfekten Zusammenspiels unseres Projektmanagements mit allen am Bau beteiligten Unternehmen, entwickelt.“ Die Dachgleiche wurde bereits gefeiert, und sofern die Arbeiten planmäßig weitergehen, wird der Stützpunkt im Januar 2025 eröffnet.

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Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil betont die Verbesserung der Gesundheitsversorgung im nördlichen Burgenland, die mit der Einführung von Christophorus 18 auf einem neuen Niveau erreicht wird. „Die Gesundheitsversorgung im Nordburgenland erreicht mit dem Christophorus 18 ein neues Niveau – für die Sicherheit und optimale Versorgung der Burgenländerinnen und Burgenländer,“ erklärte er.

Standorte und Kritik

Der Stützpunkt in Frauenkirchen wird der dritte Standort sein, von dem aus die burgenländische Bevölkerung mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber versorgt wird. Zusätzlich gibt es einen Standort in Oberwart, der das Südburgenland abdeckt, sowie den bereits bestehenden in Wr. Neustadt für das Mittelburgenland.

Jedoch bleibt die Situation nicht ohne Kontroversen. Die Opposition, vertreten durch den ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fezkas, übt scharfe Kritik an den Vorgehensweisen von Doskozil und wirft ihm vor, wertvolle Zeit und Steuergelder verschwendet zu haben. Diese Kritik kommt nicht von ungefähr, denn der ursprünglich als erster vorgesehene Bewerber Heli Austria hat vor Kurzem seinen Standort in Bad Vöslau aufgegeben.

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Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich die Pläne für die Eröffnung des Stützpunkts in Frauenkirchen konkretisieren. Die Einweihung wird zweifellos ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung in der Region darstellen, und dabei wird auch die effektive Zusammenarbeit der örtlichen Behörden und Institutionen von zentraler Bedeutung sein. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.meinbezirk.at zu finden.

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