Kardinal Christoph Schönborn, der Erzbischof von Wien, wird am 1. Dezember 2024 in der ORF-"Pressestunde" auftreten, um seine fast 30-jährige Amtszeit als Oberhaupt der katholischen Kirche in der österreichischen Hauptstadt zu reflektieren. In diesem Interview, das um 11:05 Uhr auf ORF 2 und ORF ON ausgestrahlt wird, wird er auch über seinen bevorstehenden Ruhestand sprechen. Der ORF teilte mit, dass Schönborn in der Vergangenheit oft deutliche und mahnende Worte an die Politik gerichtet hat.
Die Fragen werden von Barbara Tóth vom "Falter" und Andreas Mayer-Bohusch vom ORF gestellt, was die Diskussion besonders spannend machen könnte. Die Zuschauer dürfen auf Antworten zu seiner persönlichen Bilanz, seinen Erwartungen an die künftige Regierung und seinen Hoffnungen für die Kirche gespannt sein.
Ein bedeutender Wendepunkt
Kardinal Schönborn wird am 22. Januar 2025 seinen 80. Geburtstag feiern. Zudem steht er als eine der prägendsten Figuren in der Geschichte der österreichischen Kirche da. Mehrere Jahre lang hatte er seinen Rücktritt angekündigt, was für viele in der Gemeinde ein bedeutender Wendepunkt ist. In den letzten drei Jahrzehnten hat er viele Herausforderungen in der Kirche gemeistert und wird nun in den Ruhestand treten, was für viele Gläubige ein emotionaler Abschied sein wird.
Am 18. Januar 2025 wird ein Gottesdienst im Stephansdom zu seinem Abschied als Erzbischof zelebriert. Besonders für diesen besonderen Anlass wurde die Webseite www.erzbischof.wien eingerichtet. Hier können Gläubige nicht nur persönliche Erinnerungen an den Kardinal teilen, sondern auch für ein ihm am Herzen liegendes Projekt spenden. Dies zeugt von der engen Verbundenheit der Wiener mit ihrem Erzbischof, der über viele Jahre hinweg eine wichtige Rolle in der Gesellschaft gespielt hat.
Die bevorstehende Sendung und die Feierlichkeiten zu seinem Abschied verleihen seinem Wirkungsbereich eine würdige und respektvolle Note, während die katholische Gemeinschaft über seine Errungenschaften und den zukünftigen Kurs der Kirche nachdenkt. Angaben des ORF zeigen, dass Schönborn nicht nur bei den Gläubigen, sondern auch in der politischen Sphäre einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
