Eine bedeutende Veränderung steht der Fachhochschule Wiener Neustadt bevor. Im Rahmen einer neuen Gesetzesnovelle, die seit Juli in Österreich gilt, können Fachhochschulen zu sogenannten "Hochschulen für Angewandte Wissenschaften" (HAW) umbenannt werden. Diese Neuregelung bringt für die FH Wiener Neustadt nicht nur einen neuen Namen, sondern auch die Internationalisierung und Modernisierung ihrer Marke.
Bereits mehrere Institutionen in Österreich haben die Möglichkeit zur Umbenennung genutzt. So haben das IMC Krems sowie die Fachhochschule Burgenland solche Schritte vollzogen. Die FH Wiener Neustadt plant, im Idealfall im Jahr 2025 den neuen Namen zu übernehmen. Diese Maßnahme wird als notwendig erachtet, um den internationalen Standards gerecht zu werden, da die Fachhochschulen im englischsprachigen Raum bereits als "University of Applied Sciences" bekannt sind.
Warum die Umbenennung wichtig ist
Die Entscheidung zur Umbenennung kommt nicht von ungefähr; sie wurde durch das Bestreben angestoßen, die Einrichtungen in einem wettbewerbsintensiven Umfeld attraktiver zu gestalten. Die Umstellung auf den neuen Namen spiegelt nicht nur einen Trend wider, sondern ist auch eine Antwort auf die Bedürfnisse der Studierenden und der Industrie, die zunehmend eine klare Differenzierung der Bildungsangebote fordern. Mit dem angestrebten neuen Titel wird die FH Wiener Neustadt besser positioniert, um internationale Studierende anzusprechen und Kooperationen mit internationalen Institutionen zu fördern.
Diese Entwicklung ist Teil einer breiteren Bewegung im Hochschulsektor, bei der Bildungseinrichtungen bestrebt sind, ihr Profil zu schärfen und sich als zukunftsorientierte Bildungsträger zu präsentieren. Ganz nach dem Motto: Mehr Sichtbarkeit, mehr Chancen.
Zusammengefasst ergibt sich aus der Umbenennung eine klare Vision für die Zukunft der FH Wiener Neustadt. Die Institution wird durch diesen Schritt nicht nur ihre Attraktivität erhöhen, sondern auch ihren Stellenwert im internationalen Hochschulraum stärken, was für die Studierenden und die Region von Bedeutung ist. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.noen.at.