Der 12. Dezember 2024 wird in die Geschichte des Wiener Christbaums eingehen, denn die traditionell festliche Beleuchtung des Baumes am Rathausplatz ist wieder einmal ein herausragendes Ereignis für die Stadt. Die prachtvolle Fichte, die in diesem Jahr den Rathausplatz ziert, stammt aus Niederösterreich und erreicht imposante 34 Meter Höhe. Diese markante Tradition, die bereits seit 1959 besteht, zeigt einen Baum aus einem wechselnden Bundesland. Vor der offiziellen Übergabe leuchtete der Baum nach einem festlichen Zeremoniell, bei dem Kinder das beliebte Weihnachtslied „O Tannenbaum“ in mehreren Sprachen sangen, was die internationale und diverse Natur der Feierlichkeiten unterstreicht. Diese schöne Tradition wird von vielen als Teil des Wiener Brauchtums geschätzt, neben dem Weihnachtsmarkt, der diesen Platz zum Symbol für festliche Freude macht.
Der Christbaum in der Hofburg
Doch nicht nur der Rathausplatz hat Grund zum Feiern: Der Christbaum des Bundespräsidenten wird ebenfalls jedes Jahr mit großem Pomp übergeben. In diesem Jahr kam der 4,5 Meter hohe Baum aus Sieggraben und wurde feierlich an Bundespräsident Alexander Van der Bellen übergeben. Bürgermeister Andreas Grawohl und Protokollchef Rainer Winter zelebrierten diesen Moment, der die festliche Stimmung des Advents in der Hofburg widerspiegelt. Die feierliche Illumination wurde von den Schülern zweisprachiger Volksschulen umrahmt, was dem Ereignis einen besonderen kulturellen Glanz verleiht, wie ORF Burgenland berichtet.
Die jährliche Tradition der Christbäume, die aus verschiedenen Bundesländern stammen, hat nicht nur einen festlichen Charakter, sondern auch eine tiefere kulturelle Bedeutung. Der Herkunftsbaum, wie der vor dem Wiener Rathaus, wird nach dem Weihnachtsfest nachhaltig verwertet, beispielsweise als Material für Insektenhotels, was auf die umweltbewusste Umsetzung dieser Jahrhunderte alten Bräuche hinweist, wie Regiowiki festhält.
