
Die Waldbrandgefahr in Niederösterreich hat aufgrund der anhaltenden Trockenheit ein alarmierendes Niveau erreicht. Die Polizei ruft die Bevölkerung zur besonderen Vorsicht auf und warnt eindringlich vor illegalen Lagerfeuern, die eine erhebliche Brandgefahr darstellen. Ein Vorfall am 28. Februar 2025 in Payerbach zeigt eindringlich, wie schnell solche Gefahren entstehen können: Ein Wanderer meldete eine unvollständig gelöschte Feuerstelle in der Nähe eines Wanderwegs. Laut Berichten von vienna.at konnte ein Übergreifen des Feuers auf die umgebenden Bäume dank rascher Intervention der Feuerwehr verhindert werden. Dies ist besonders besorgniserregend, da nur fünf Kilometer entfernt ein verheerender Waldbrand im Oktober 2021 wütete.
Besonders in den Bezirken Baden, Mödling, Lilienfeld, St. Pölten und Wiener Neustadt gelten bereits strenge Waldbrandverordnungen. Verstöße gegen diese Vorschriften, beispielsweise durch das Entzünden von Lagerfeuern oder das Rauchen im Wald, können mit hohen Geldstrafen von bis zu 7.270 Euro geahndet werden. Der Landesvize Stephan Pernkopf (VP) betont die Dringlichkeit, das Risiko in Wäldern zu minimieren: "Der kleinste Funke kann zur großen Gefahr werden," fügte er hinzu, wie heute.at berichtet. Auch Müllentsorgung, wie das Wegwerfen von brennenden Zigaretten oder Glasflaschen, kann Brände auslösen. Die örtlichen Feuerwehren sind zwar gut ausgebildet und ausgestattet, doch der beste Schutz sei es, wenn Brände gar nicht erst entstehen.
Im Höllental wurden am 9. März 2025 erneut Feuerstellen entdeckt, die bei starkem Wind zusätzliche Gefahren mit sich brachten. Eine flächendeckende Sensibilisierung und schnelle Meldung von Feuergefahren sind essenziell, um die Wälder und die Natur in Niederösterreich zu schützen. Feuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner fordert die Bevölkerung auf, sich aktiv an diesem Schutz zu beteiligen und schon kleine Risiken zu vermeiden.
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