Waldbrand in Schwarzau: Erfolgreiche Löscharbeiten und Einsatzkräfte loben!

In Schwarzau im Gebirge hat sich die Situation bezüglich des Waldbrandes deutlich beruhigt. Nach über 900 Einsatzkräften, die seit dem Samstag mobilisiert waren, konnte am Montagmorgen endlich die Botschaft „Brand aus“ verkündet werden, wie der Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber der NÖN mitteilte. Dennoch bleibt eine Brandsicherheitswache der örtlichen Feuerwehr aktiv, um mögliche Glutnester durch tägliche Drohnenflüge aufzuspüren. Huber lobte die hervorragende Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte, die bei diesem Großereignis von der Feuerwehr über das Rote Kreuz bis zur Bergrettung beteiligt waren. „Es hat alles bestens funktioniert, vielen Dank an alle“, äußerte er seine Zufriedenheit mit dem Einsatzverlauf.

Übung für den Ernstfall

Parallel zu den Löscharbeiten fand eine bedeutende länderübergreifende Übung am „Naßkamm“ zwischen Niederösterreich und der Steiermark statt, an der rund 300 Einsatzkräfte mit Feuerwehrleuten, Bergrettung und Polizei teilnahmen. Diese Übung sollte die Kenntnisse im Umgang mit Waldbränden vertiefen, vor dem Hintergrund des bevorstehenden zweiten Jahrestages des verheerenden Waldbrands in Hirschwang. Bürgermeister Peter Lepkowicz betonte, dass der Einsatz erprobter Kräfte entscheidend war, um aus den früheren Erfahrungen zu lernen und sich besser auf mögliche künftige Waldbrände vorzubereiten.

Die aktuellen Wetterbedingungen, die durch Trockenheit, hohe Temperaturen und gesunkene Niederschläge geprägt sind, setzen die Region unter Druck und gefährden die Wasserstände in Flüssen. Der Verlust der Vegetation durch Waldbrände könnte zu ernsthaften Erosionsproblemen führen, was insbesondere die Trinkwasserversorgung mehrerer Gemeinden bedrohen könnte. Lepkowicz mahnt zur Vorsicht: „Nachdem 85% aller Waldbrände durch Menschen verursacht werden, gilt umso mehr: Feuer hat in der Natur nichts verloren." Diese Entwicklungen und Übungen in Schwarzau sind Teil der Bemühungen, die Einsatzkräfte optimal auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten, wie auch meinbezirk.at berichtet.

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