Waidhofen an der Thaya

Mehr Sicherheit auf Waidhofens Straßen: Neue Maßnahmen gegen Unfallrisiken

Im Bezirk Waidhofen sorgten 2023 gefährliche Straßen wie die LB36 und LB5 für einen Verkehrstoten und 125 Verletzte – dringend benötigte Sicherheitsmaßnahmen sind jetzt am Weg!

Im Bezirk Waidhofen/Thaya bleibt die Verkehrssicherheit ein zentrales Anliegen, besonders nach den erschreckenden Zahlen von 2023, die einen Verkehrstoten und 125 Verletzte, darunter 24 schwer, ausweisen. Diese Daten, die von Statistik Austria stammen, verdeutlichen die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation zu ergreifen. Die LB36 und LB5, die Hauptverkehrsadern im Bezirk, gelten als die frequentiertesten Unfallhotspots.

Immer wieder gibt es auf diesen Straßen Unfälle, hauptsächlich verursacht durch Ablenkungen aller Art und unangepasste Geschwindigkeiten. Bezirkspolizeikommandant-Stellvertreter Helmut Witzmann hebt hervor, dass regelmäßige Verkehrskontrollen der Polizei entscheidend sind für mehr Sicherheit auf den Straßen. „Neben der täglichen Verkehrsüberwachung im Außendienst finden monatliche Schwerpunkte statt, um gefährliche Situationen zu identifizieren“, erklärt er weiter.

Bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit

Ein besonders wichtiges Projekt betrifft die LB36, wo kürzlich eine Überholspur eingerichtet wurde. Diese Erneuerungen sind Teil eines umfassenden Programmes zur Verbesserung der Radwege, die in den letzten Jahren deutlich ausgebaut wurden. Der Ausbau soll nicht nur den Radfahrern, sondern auch den motorisierten Verkehrsteilnehmern zugutekommen.

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Ein weiterer kritischer Punkt in der Verkehrsinfrastruktur ist die Kreuzung der B36 mit dem Mitterweg, nahe des Jägerteichs. Diese Stelle wurde in den vergangenen Zeiten durch die erhöhte Frequenz von Fahrzeugen zu einem Unfallhotspot. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist der Bau eines neuen Kreisverkehrs geplant. Laut Straßenmeister Martin Hiemetzberger wird an dieser Kreuzung, die eine Ampelverlängerung erhält, der Verkehr künftig besser geleitet. „Die Planungen sind schon weit fortgeschritten, allerdings wird der Bau in diesem Jahr nicht mehr realisiert werden können“, so Hiemetzberger.

Die Herausforderungen der Verkehrssicherheit betreffen zusätzlich auch die Begegnungen mit Wildtieren, besonders in den kürzer werdenden Tagen. Bezirksjägermeister Albin Haidl erwähnt, dass die Jägerschaft aktiv daran arbeitet, Wildunfälle zu minimieren. Auf zahlreichen Straßen sind Wildwarn-Reflektoren installiert worden, die in leuchtenden Farben sichtbar sind. „Wir erfüllen den gesetzlich vorgeschriebenen Abschuss zu 100 Prozent und bemühen uns, den Wildverlust im Straßenverkehr zu reduzieren“, erklärt er.

Haidl gibt einen wichtigen Rat für Autofahrer: „Im Herbst sollten Sie besonders an Stellen mit Gefahrenzeichen und Wildwarn-Reflektoren aufmerksam fahren, denn dort ist oft mit Wild zu rechnen.“ Diese präventiven Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit im Bezirk Waidhofen zu gewährleisten und den Verkehrsteilnehmern ein sicheres Fahren zu ermöglichen.

Für weitere Informationen über die laufenden Sicherheitsmaßnahmen im Bezirk und die neuesten Entwicklungen rund um die Unfallhotspots, sehen Sie die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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