Waidhofen an der Thaya

Fit im Alter: So bleibt jeder gesund und aktiv in Waidhofen

"Fit bleiben leicht gemacht: Trainer Stefan Bittner aus Waidhofen und Monique Kilian aus Groß-Siegharts zeigen, wie Sport und Ernährung für alle Altersgruppen entscheidend sind!"

Im Gespräch mit Stefan Bittner, einem Trainer vom Fit Aktivcenter in Waidhofen, wird klar, wie wichtig regelmäßige Bewegung für die allgemeine Gesundheit ist. Bittner zieht einen Vergleich zwischen körperlicher Fitness und der täglichen Gewohnheit des Zähneputzens: Beides sollte zur Routine gehören. Er empfiehlt besonders den weniger sportlichen Menschen, mindestens zwei Einheiten pro Woche einzuplanen. Diese Empfehlung hat dafür gesorgt, dass selbst die eher sportabgehaltenen Menschen schnell Fortschritte sehen.

Bewegung ist nicht nur auf das Fitnessstudio beschränkt. Bittner betont die Bedeutung von Alltagstraining – sei es durch regelmäßige Spaziergänge, Radfahren oder das bewusste Treppensteigen. Solche kleinen Änderungen können einen großen Unterschied machen. Für jeden, der neu im Sport ist, kann ein Personal Trainer eine große Hilfe darstellen, um herauszufinden, welche Übungen und Intensitäten am besten zur individuellen Fitness passen.

Die Wichtigkeit von körperlicher Aktivität

Die Fitness ist nicht vom Alter abhängig. Auch ältere Menschen können fit sein, während viele junge Menschen mit einem schlechten Gesundheitszustand kämpfen. „Das Training von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination ist für alle Altersgruppen entscheidend“, sagt Bittner. Die Hauptbotschaft lautet: „Einfach anfangen und nicht auf morgen verschieben.“ Gesundheitliche Probleme sollten zuvor mit einem Arzt besprochen werden.

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Monique Kilian, Trainerin bei Body First in Groß-Siegharts, sieht es ähnlich. Der Einstieg ins Training kann beschwerlich sein, besonders wenn man sich hohe Ziele setzt. Kleinere Einheiten, wie zum Beispiel zwei 30-minütige Trainingseinheiten pro Woche, können für den Anfang ausreichend sein. Das Wichtigste ist, realistisch zu sein, um Frustration zu vermeiden und dran zu bleiben.

Der positive Einfluss von Sport auf die Psyche ist nicht zu unterschätzen. „Es wird das Glückshormon Endorphin ausgeschüttet, was nachweislich Stress abbaut und die Schlafqualität verbessert“, führt Kilian aus. Ein individuell angepasster Trainingsplan – unter Berücksichtigung von Vorlieben, Zielen und möglichen Verletzungen – ist der Schlüssel zum Erfolg. Auch hier sollte der Satz „Ich habe keine Zeit“ nicht als Ausrede gelten: Training sollte zu einer Priorität im Alltag werden.

Ernährung als Schlüssel zur Fitness

Verena Ölzant, Diätologin und Ernährungsberaterin, weiß, wie wichtig die richtige Ernährung ist, um durch den Winter fit zu bleibt. Sie erklärt, dass eine ausgewogene Nährstoffversorgung und ausreichender Schlaf entscheidend sind, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Ölzant weist darauf hin, dass viele ältere Menschen unter Mikronährstoffmangel leiden und gibt Hinweise auf essentielle Nährstoffe.

Zink, zum Beispiel, spielt eine bedeutende Rolle für das Immunsystem und kann durch Lebensmittel wie Haferflocken, Fisch und Nüsse gedeckt werden. Ein weiteres essentielles Element ist Selen, das vor allem in fettem Fisch und Eiern vorkommt und den Körper bei der Abwehr von Krankheiten unterstützt. Vitamin D hat außerdem eine Schlüsselfunktion bei der Prävention von Osteoporose und sollte im ausreichenden Maße über die Ernährung sowie Sonnenlicht zugeführt werden.

Eisen ist ein weiterer wichtiger Nährstoff, insbesondere für Frauen, die oft an Eisenmangel leiden. Rotes Fleisch und Hülsenfrüchte sind gute Eisenlieferanten. Sie bringt auch ein wichtiges Detail zur Sprache: pflanzliches Eisen sollte stets mit Vitamin C kombiniert werden, um die Aufnahme zu verbessern. Lazaretten zufolge haben viele ältere Menschen eine unzureichende Eiweißaufnahme, was ihre Immunabwehr schwächen kann. Es ist wichtig, täglich ausreichend Eiweiß in der Nahrung zu haben, um den Körper optimal zu unterstützen.

Zusätzlich empfiehlt Ölzant die Integration von fermentierten Lebensmitteln in die Ernährung, wie zum Beispiel Kefir, Kimchi oder rohes Sauerkraut, um die Darmgesundheit zu fördern. „Ein hochwertiger Grüntee kann das Risiko einer Influenza-Infektion um bis zu 75 Prozent senken“, erklärt sie. Wer mehr über gesunde Ernährung erfahren möchte, hat am 31. Oktober die Gelegenheit, ihren Vortrag im Vitis zu besuchen.

Für weitere Informationen über eine gesunde Lebensweise ist ein gezielter Austausch mit Fachleuten wie Trainer und Ernährungsberatern wichtig. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind die besten Strategien, um in der kalten Jahreszeit fit und gesund zu bleiben. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Beitrag auf www.noen.at.


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Quelle
noen.at

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