Am 26. Januar 2025 steht Niederösterreich im Zeichen der Gemeinderatswahlen! Landtagspräsident Karl Wilfing präsentierte heute die Auflagen der bevorstehenden Wahlen und enthüllte, dass in 568 Gemeinden insgesamt 1.307.510 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme abgeben werden. Dies sind 165.522 weniger als bei der letzten Wahl vor fünf Jahren, ein Rückgang, der durch die Abschaffung des Wahlrechts für Zweitwohnsitzer in Niederösterreich im Jahr 2022 bedingt ist, wie APA-OTS berichtete. Trotz des Rückgangs werden jedoch 144 Mandate mehr vergeben, was mit den unterschiedlichen Bevölkerungszahlen in den Gemeinden zusammenhängt.
Bedeutende Änderungen bei der Wahl
Einige neue Regelungen stehen im Mittelpunkt dieser Wahl. Zum Beispiel dürfen Wähler bis zu fünf Vorzugsstimmen abgeben, jedoch nur für Kandidaten einer Liste. Außerdem wird es künftig ausschließlich amtliche Stimmzettel geben. Diese Wahl gelte dem Prinzip „Name vor Partei“, was bedeutet, dass die Vorzugsstimmen einer anderen Partei nur dann zählen, wenn die Partei auf dem Stimmzettel angegeben wird. Die Briefwahl ist ebenfalls eine Option, die bis zum 22. Januar beantragt werden kann, um sicherzustellen, dass jeder wahlberechtigte Bürger die Möglichkeit hat, seine Stimme abzugeben.
Insgesamt werden 1,56 Millionen Stimmzettel in Niederösterreich verteilt, wie meinbezirk.at erklärte. Rund 30.000 Wahlhelfer werden am Wahltag für einen reibungslosen Ablauf sorgen und dutzende Arbeitsstunden leisten, die sich auf geschätzte Kosten von 1,95 Millionen Euro summieren. Wilfing äußerte Dank für das Engagement der Menschen, die sich in den Dienst der Demokratie stellen, während gleichzeitig betont wurde, dass einige Wahllokale durch die derzeitigen Hochwasserereignisse beeinträchtigt werden könnten. Dennoch bleibt die Landeswahlbehörde optimistisch, dass Ersatzlösungen gefunden werden, um die Wahlen ohne größere Störungen abhalten zu können.
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