Die Wahlen in Niederösterreich stehen vor der Tür, und die Volkspartei (ÖVP) zeigt sich optimistisch. Bei den bevorstehenden Landwirtschafts- und Wirtschaftskammerwahlen haben die Spitzenkandidaten Johannes Schmuckenschlager und Wolfgang Ecker erneut die Nase vorn. Schmuckenschlager führt den niederösterreichischen Bauernbund an, der 2020 mit 85 Prozent der Stimmen triumphierte und 33 von 36 Mandaten eroberte. Während die Freiheitliche Bauernschaft und die SPÖ Bauern nach der gescheiterten Teilnahme an der Vier-Prozent-Hürde kaum noch eine Rolle spielen, wird die Wahl am 9. März wieder viele Wählerinnen und Wähler mobilisieren, darunter etwa 154.994 berechtigte Stimmen, vor allem aus den Bezirken Mistelbach und Amstetten, wie orf.at berichtet.
Stark im ländlichen Raum
Mit einem eindrucksvollen Ergebnis von 30,8 Prozent der Stimmen in ländlichen Gebieten sichert sich die Volkspartei bei der Nationalratswahl 2024 einen klaren zweiten Platz. Die Umfragewerte zeigen, dass die Zustimmung unter Selbstständigen und insbesondere bei Bäuerinnen und Bauern über 70 Prozent liegt, was die Bedeutung des ländlichen Raums für den Wahlkampf unterstreicht. Die Volkspartei hat mit 26,5 Prozent abgeschlossen, weit über dem Gesamtwert, wie bauernbund.at feststellt. Bauernbund-Präsident Georg Strasser und Direktor David Süß betonen die Mobilisierungsleistung im ländlichen Sektor und die Verantwortung, die Karl Nehammer als neuen Parteivorsitzenden übernommen hat.
Die kommenden Wahlen sind nicht nur entscheidend für die kammerpolitischen Akteure, sondern auch ein Test für die Volkspartei, die sich aufgrund der starken Ergebnisse in ländlichen Regionen eine solide Basis für die Zukunft wünscht. Die Bewerber für die Landwirtschaftskammer sowie die führenden Kandidaten im Wirtschaftsbund stehen bereit, um erneut für ihre Anliegen zu kämpfen, während die Wählergruppen mobilisiert werden und die ÖVP bereit ist, die Interessen der bäuerlichen Familien in den Mittelpunkt zu stellen.
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