In einer dramatischen Geburtssituation in Hausleiten, Bezirk Korneuburg, wurde ein kleines frühgeborenes Baby mit Hilfe von einem Mitarbeiter des Notrufs Niederösterreich ins Leben geholfen. Die 24-jährige Denise hatte während der Schwangerschaft, die ohne Komplikationen verlief, plötzlich Wehen, während ihr Ehemann Marcel im Nachtdienst war. Um den Geburtsprozess zu bewältigen, wandte sie sich an ihre Großmutter, die sie während des Notfalls unterstützte, während Patrick Olah vom Notruf telefonisch bei der Geburt assistierte, wie meinbezirk.at berichtete.
Das Baby, das auf den Namen Michael hörte, kam etwa vier Wochen zu früh zur Welt und wies Komplikationen auf: Die Nabelschnur hatte sich um seinen Hals gewickelt, was seine Atmung behinderte. Olah gab Marcel präzise Anweisungen, wie er die Nabelschnur lösen und den kleinen Michael beatmen konnte, bis dieser selbständig atmete. Währenddessen wurden ein Rettungsteam des Roten Kreuzes Stockerau und ein Notarztteam aus Korneuburg alarmiert, die kurz darauf eintrafen. Michaels Geburt wog etwa 2.200 Gramm und er musste einige Zeit auf der Neugeborenenstation verbringen. Doch gute Nachrichten kamen pünktlich zu Weihnachten: Er durfte schließlich nach Hause zurückkehren, was der Familie ermöglichte, ihr erstes gemeinsames Weihnachtsfest problemlos zu feiern, wie noe.ORF.at ergänzte.
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