Ein tragischer Unfall ereignete sich am Dienstagnachmittag im Bezirk Korneuburg, als ein 73-jähriger Autofahrer aufgrund eines Sekundenschlafs von einer Schnellstraße abkam und schwere Verletzungen erlitt. Trotz der sofortigen medizinischen Versorgung, inklusive einem Notfallflug ins Krankenhaus St. Pölten, verstarb der pensionierte Lenker dort an den Folgen des Unfalls. Laut den Beamten kam das Fahrzeug von der Straße ab, durchbrach einen Wildschutzzaun, überschlug sich und landete auf der Seite auf einem Acker. Seine 67-jährige Beifahrerin erlitt hingegen nur leichte Blessuren und wurde im Universitätsklinikum Tulln behandelt, wie auf krone.at berichtet.
Zusätzlich zu den Details über den Unfall hat eine aktuelle Untersuchung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) alarmierende Erkenntnisse über die Sicherheitsrisiken im Auto hervorgebracht. Besonders gefährdet sind laut der Studie ältere Menschen, Frauen und Beifahrer. So zeigen Statistiken, dass ältere Fahrzeuginsassen ein bis zu 3,5-mal höheres Risiko haben, bei einem Unfall schwer verletzt zu werden, da sie oft eine geringere Knochendichte und Muskelkraft besitzen. Ebenso ist die Position im Fahrzeug ein ausschlaggebendes Risiko; Beifahrer tragen ein um 1,5-mal höheres Verletzungsrisiko als Fahrer, ein Fakt, der insbesondere für Frauen gilt, die häufig den Beifahrersitz einnehmen, wie berliner-kurier.de erklärt.
Die UDV-Studie fordert eine verbesserte Sicherheitsausstattung der Fahrzeuge, die älteren Personen und Frauen besser gerecht wird. Der Einsatz moderner Crashtest-Dummys, die unterschiedliche Körpergrößen und -formen abbilden, könnte zentrale Erkenntnisse zu Verletzungsrisiken liefern. Zudem werden intelligente Sicherheitsfeatures wie anpassbare Gurttechnologien empfohlen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren und allen Insassen bestmöglichen Schutz zu bieten. Solche Maßnahmen sind jedoch derzeit noch selten implementiert, was durch die genannten Aussagen von UDV-Leiterin Kirstin Zeidler deutlich wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung