Tulln

Schmerzhafte Fehldiagnosen: Vernetzung für Lichen Sclerosus in Tulln

Eine Krankheit, die oft im Verborgenen bleibt: Lichen Sclerosus, eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, betrifft vor allem den Intimbereich und führt zu heftigen Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Wie noen.at berichtet, werden die Symptome häufig fälschlicherweise als Pilzinfektionen oder Harnwegsinfekte diagnostiziert, was den Leidensweg der Betroffenen erheblich verlängern kann. In vielen Fällen sind Frauen, Männer und sogar Kinder betroffen, die oft lange auf eine korrekte Diagnose warten müssen.

Um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu fördern, hat die Vulvasprechstunde am Universitätsklinikum Tulln unter der Leitung von Oberarzt Georg Breuer am 17. Februar eine wichtige Vernetzung initiiert. In Kooperation mit dem Selbsthilfeverein Lichen Sclerosus, vertreten durch Hedwig Reuer, und Dermatologin Lea Jungbauer aus Sierndorf, wurden zahlreiche Fachleute aus den Bereichen Gynäkologie, Psychologie, und Kinder- und Jugendheilkunde zusammengebracht. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Versorgung der Patienten zu verbessern und das Bewusstsein für diese oft übersehene Erkrankung zu schärfen, wie gynpraxis-am-park.de berichtet.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Das Team der Vulvasprechstunde besteht aus Spezialisten der Klinischen Abteilung für Gynäkologie sowie Psychologen, die eng zusammenarbeiten, um den Betroffenen bestmöglich zu helfen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Initiative ist es, Aufklärung zu leisten und denjenigen, die unter Lichen Sclerosus leiden, eine effektive Behandlung anzubieten. Interessierte können unter 02272/9004-22114 Kontakt zur Vulvasprechstunde aufnehmen, um weitere Informationen zu erhalten oder einen Termin zu vereinbaren.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Tulln, Österreich
Beste Referenz
noen.at
Weitere Quellen
gynpraxis-am-park.de

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