
Das verheerende Hochwasser, das im September 2024 die Region heimsuchte, hat das Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Tulln schwer getroffen. Laut noen.at wurde die Bausubstanz nachhaltig beschädigt, sodass dringend nötige Sanierungsmaßnahmen während des laufenden Betriebs nicht durchgeführt werden können. Um die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten, wird nun eine vorübergehende Übersiedlung der Wohnbereiche an andere Standorte in Angriff genommen, wobei individuelle Bedürfnisse der Mitarbeitenden ebenfalls berücksichtigt werden.
Sanierung nach Hochwasserschäden: Ein notwendiger Prozess
Nach Hochwasserschäden ist es entscheidend, einen strukturierten Sanierungsablauf zu befolgen. Forum Verlag hebt hervor, dass im ersten Schritt das Wasser aus dem Gebäude gepumpt werden muss, um weitere Schäden zu vermeiden. Diese Maßnahme muss zügig erfolgen, damit die Stabilität der Gebäudestrukturen nicht gefährdet wird. Anschließend folgt eine gründliche Inspektion durch Fachleute, um eventuelle Risse oder Verformungen in tragenden Bauteilen festzustellen.
Die folgenden Schritte umfassen das Entfernen von nassen Möbeln und das Entsorgen von Schlamm sowie Treibgut. Wichtig ist auch die Desinfektion aller betroffenen Bereiche, um Schimmelbildung und die Ausbreitung gesundheitsschädlicher Keime zu verhindern. Bei der Trocknung sind professionelle Dienste notwendig, insbesondere wenn es um empfindliche Bauteile wie Estrich und Holzkonstruktionen geht. Ohne die geeigneten Maßnahmen können ernsthafte Folgeschäden wie Schimmel oder Strukturverlust auftreten, die langfristig zu hohen Kosten führen.
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