
Ein tragisches Unglück erschütterte das Skigebiet Wagrain, als ein elfjähriger Buben aus Niederösterreich beim Skifahren verstarb. Wie die "Krone" berichtet, verlor der Junge auf der gefährlichen Piste Nummer 15, bekannt als „Giftabfahrt“, die Kontrolle und prallte gegen eine Skihütte. Trotz der rechtzeitigen medizinischen Versorgung erlag er im Salzburger Uniklinikum seinen schweren Verletzungen.
Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannte Täter eingeleitet, wie ORF Salzburg vermeldete. Eine Sachverständige wurde beauftragt, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären, einschließlich der Pistenbedingungen und der Skifähigkeiten des Buben. Die Bergbahnen haben bereits angekündigt, die Sicherheitsmaßnahmen zu evaluieren. Anfangs befand sich ein Absperrnetz, das jedoch durchbrochen wurde. Dies geschah 5,80 Meter von der Wand der bewirtschafteten Almhütte, was ein zentraler Punkt in den Ermittlungen sein wird.
Das Unglück hat eine Welle der Betroffenheit in Wagrain ausgelöst. Der Sprecher der Bergbahnen teilte mit, dass es schwer sei, die Tragik in Worte zu fassen. Die Familie, die als Stammgäste im Skigebiet bekannt ist, hatte die Piste gut gekannt, was die Umstände des Unglücks noch tragischer erscheinen lässt. Die Ermittlungen sollen nun klären, ob es Versäumnisse seitens der Verantwortlichen gab und inwieweit die Sicherheit der Piste gewährleistet war.
Weitere Informationen zu den laufenden Ermittlungen und dem Unfallhergang finden Sie in den Berichten von ORF Salzburg und Krone.
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