In Niederösterreich überschattete eine tragische Flugzeugkatastrophe den ersten Advent. Am Sonntagnachmittag, gegen 15:30 Uhr, bemerkten Wanderer den Absturz eines einmotorigen Ultraleichtflugzeugs im Gemeindegebiet von Groß-Siegharts (Bezirk Waidhofen an der Thaya) und alarmierten umgehend die Einsatzkräfte. Auch die Austro Control hatte den Vorfall registriert. Der 83-jährige Pilot, der vom Flugplatz Krems/Gneixendorf auf dem Rückweg nach Dobersberg war, stürzte aus bisher ungeklärten Gründen ab. Das Flugzeug fiel in ein unwegsames Waldstück zwischen Wienings und der Landesstraße L8121.
Unmittelbar nach dem Absturz wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet, an der rund 250 Feuerwehrleute, 25 Rettungskräfte und mehrere Drohnen beteiligt waren. Aufgrund des steilen und dicht bewaldeten Geländes gestaltete sich die Suche als äußerst schwierig. Schließlich konnte das Wrack mit Hilfe von Drohnen lokalisiert werden, jedoch war der Zugang nur zu Fuß möglich. Die Rettungskräfte konnten den Piloten nur noch tot bergen; ein Notarzt stellte dessen Tod fest. Die Staatsanwaltschaft Krems ordnete eine Obduktion des Leichnams an, und die Ermittlungen zur Unfallursache wurden vom Landeskriminalamt Niederösterreich übernommen, wie von der Die Presse berichtet.
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Absturzes sind bereits im Gange. Die Flugunfalluntersuchungsstelle des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) wurde ebenfalls in die Nachforschungen eingebunden. Das Unglück ereignete sich im Waldviertel, einer Region, die für ihre dichten Wälder und hügeligen Landschaften bekannt ist. Die Tragödie hat die Region erschüttert und wirft Fragen zur Sicherheit im Flugverkehr auf, wie auch 5min berichtet.
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