
Ein tragischer Skiunfall in Wagrain hat das Leben eines achtjährigen Jungen aus Niederösterreich gefordert. Am 4. Februar 2025 prallte der Bube auf der anspruchsvollen Piste mit der Nummer 15, der „Giftabfahrt“, gegen die Wand einer Skihütte, nachdem er ein Absperrnetz durchbrochen hatte. Laut Polizei geschah der Unfall gegen neun Uhr morgens aus bislang ungeklärten Gründen. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch die Rettungskräfte und der schnellen Überstellung ins Uniklinikum Salzburg erlag das Kind später seinen schweren Verletzungen, wie die „Krone“ berichtete.
Die Salzburger Staatsanwaltschaft hat inzwischen ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Täter eingeleitet. Dabei wird genau untersucht, wie es zu dem tödlichen Vorfall kommen konnte. Die Expertin, die mit einem Gutachten betraut wurde, soll klären, ob zusätzliche Umstände, darunter das skifahrerische Können des Jungen, eine Rolle gespielt haben. „Wir haben große Betroffenheit in Wagrain gespürt. Es ist unbeschreiblich, was passiert ist“, äußerte sich ein Sprecher der Bergbahnen zur Lage nach dem Unglück, so der Bericht von Salzburg24.
Zusätzlich zur juristischen Überprüfung haben die Bergbahnen angekündigt, die Sicherheitsmaßnahmen auf der Piste zu evaluieren. Anfängliche Hinweise auf Gefahren werden durch eine Tafel am Pistenbeginn bereitgestellt, doch die Umstände des Unfalls werfen nun Fragen auf, die tiefer in die Sicherheit sowie die Bedingungen für Skifahrer und deren Training eintauchen.
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