St. Pölten

Zukunft der Wirtschaft in Niederösterreich: Handlungsbedarf erkannt!

"Während der 'Perspektive zum Frühstück' in St. Pölten warnen die Wirtschaftspräsidenten Mahrer und Ecker vor drohendem Mitarbeitermangel und fordern dringende Maßnahmen!"

Bei einer Veranstaltung mit dem Titel „Perspektive zum Frühstück“, die in der WKNÖ-Zentrale in St. Pölten stattfand, diskutierten die Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), Harald Mahrer und Wolfgang Ecker, über die Herausforderungen, die Unternehmen derzeit und in Zukunft erwarten. Laut Mahrer ist es heutzutage unerlässlich, dass „wichtige Stellschrauben“ angepackt werden müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs als Wirtschaftsstandort zu sichern.

„Wirtschaft sind wir alle. Unternehmerinnen und Unternehmer genauso wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Ecker und unterstrich die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung des Mitarbeitermangels. Besonders hervorzuheben ist, dass Österreich im Schnitt mittlerweile 1,5 Stunden weniger pro Woche arbeitet als vor der Pandemie. Dies zeigt nach Ansicht der beiden Präsidenten, dass Anreize für mehr Arbeitsleistung geschaffen werden müssen. Mahrer betonte, dass ältere Arbeitnehmer durch flexible Regelungen ermutigt werden sollten, länger im Erwerbsleben zu bleiben, beispielsweise indem Pensionisten für ihre Arbeit über das Regelpensionsalter hinaus Netto für Brutto erhalten.

Bedeutung des Wirtschaftsstandorts Niederösterreich

Niederösterreich spielt eine zentrale Rolle in der österreichischen Wirtschaft und verzeichnet eine Wirtschaftsleistung von über 71 Milliarden Euro. Darüber hinaus haben sich im vergangenen Jahr über 6.800 Unternehmerinnen und Unternehmer in einem vielfältigen Branchenmix selbstständig gemacht. Die wirtschaftliche Bedeutung des Bundeslandes wird nicht nur durch die Vielzahl der Unternehmungen, sondern auch durch hervorragende Bildungseinrichtungen und einen zukunftsorientierten Blick verdeutlicht.

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Ecker und Mahrer waren sich einig, dass es für die Zukunft notwendig ist, die passenden Rahmenbedingungen auf Bundesebene zu schaffen, um die Attraktivität von Niederösterreich als Wirtschaftsstandort auch über 2040 hinaus zu sichern. Besonders betonten sie die wachsende Bedeutung des Exports für die österreichische Wirtschaft.

Am Ende der Veranstaltung hatten die Gäste die Möglichkeit, in Gesprächen mit den Präsidenten aktuelle wirtschaftliche Fragestellungen zu erörtern und Netzwerke zu knüpfen. Dieser Austausch von Ideen und Meinungen wird als wesentlicher Schritt zur Schaffung eines dynamischen Wirtschaftsraums angesehen, der auch kommende Herausforderungen meistern kann.

Die Problematik des Mitarbeiterengpasses bleibt ein zentrales Thema und wird die Wirtschaftslandschaft nachhaltig prägen. Daher ist es für die Präsidentschaft der Wirtschaftskammer von höchster Wichtigkeit, die richtigen Impulse in die Gesellschaft zu tragen. Diese Überlegungen und die dazugehörigen Lösungsansätze werden fortlaufend entwickelt und diskutiert.

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Quelle
wko.at

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