St. Pölten

Zukunft der Gesundheitsversorgung: Schließungen in Niederösterreich im Fokus

Schock in Niederösterreich: Der geplante Abriss von vier Krankenhäusern sorgt für Aufregung unter den Bürgern – Landesrat Schleritzko verspricht jedoch, dass die medizinische Versorgung bleibt!

Die Diskussion über die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Niederösterreich hat an Fahrt aufgenommen, nachdem ein Expertenpapier die Schließung von vier Krankenhäusern im Land vorgeschlagen hat. Dieses Papier hat in der Bevölkerung Besorgnis ausgelöst, die laut Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) unbegründet ist. Schleritzko bekräftigte, dass die „jederzeitige Erst- und Akutversorgung“ an den aktuellen Standorten erhalten bliebe.

Ein parteiübergreifender Prozess des Gesundheitspakts, der bis zum ersten Quartal 2025 andauern soll, soll dazu beitragen, die künftige Versorgungsstruktur im Land zu gestalten. Der Landesrat erklärte, dass die Experten ihre Empfehlungen erarbeiten sollen, wobei die endgültige Entscheidung bei der Politik liegt. Das Thema Krankenhaus-Zusammenlegungen tritt besonders in den Fokus, da die Kliniken in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau zur Schaffung eines neuen Gesundheitszentrums in Weinviertel Süd-West zusammengelegt werden könnten.

Die Herausforderungen der Transformation

Die Debatte über die Schließungen wurde durch die Veröffentlichung des alten Dokuments neu entfacht, was in der Bevölkerung Sorgen über die Gesundheitsversorgung aufwarf. Schleritzko versicherte, dass es nicht um Einsparungen auf Kosten der Patientenversorgung gehe. Er betonte die Notwendigkeit, die Ängste der Bürger ernst zu nehmen und Klarheit zu schaffen. Besonders die Kommunen Melk, Klosterneuburg, Gmünd und Waidhofen an der Thaya stehen vor Herausforderungen, da dort die Akutversorgung wegfallen könnte, während die bestehenden Häuser zu Sonderkrankenanstalten umgebaut werden sollen.

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FPÖ-Landesrat Christoph Luisser unterstrich die Wichtigkeit des Gesundheitspakts und erklärte, dass eine umfassende Versorgung eine der höchsten Prioritäten bleibt. Auch die Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) unterstützt die Modernisierung der Gesundheitsversorgung und sieht die Notwendigkeit, die jetzt vorhandenen Strukturen zu überdenken, um die Bürger besser zu versorgen.

Ausblick auf das Jahr 2025

Ein Expertengremium prüft derzeit verschiedene Optionen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. In den bisherigen 13 Sitzungen wurden zahlreiche Themen diskutiert, und die ersten Ergebnisse sollen nach den Feiertagen in einer Qualitätssicherung überprüft werden. Im ersten Quartal 2025 werden die Konzepte der Politik präsentiert, womit das Thema auch künftig im Fokus bleiben wird.

Die SPÖ hat bereits eine Aktuelle Stunde im Landtag beantragt, um gegen die Schließungen zu protestieren. Ihr Klubobmann Hannes Weninger warnte davor, dass es akuten Handlungsbedarf gebe, um die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich nicht zu gefährden. Gleichzeitig fordern die Neos eine Erneuerung der Spitallandschaft, um die Versorgungsqualität zu sichern und den Zugang zu gesundheitlichen Dienstleistungen zu verbessern. Der Diskurs über die Krankenhäuser wird das politische Klima weiterhin prägen, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Pläne konkretisieren werden, wie www.diepresse.com berichtet.


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Quelle
diepresse.com

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