In Österreich sind die Zeiten angespannt, denn die Bombendrohungen häufen sich. Am Mittwochabend war es erneut so weit: Der Zugverkehr in den Städten St. Pölten und Klagenfurt musste aufgrund solcher Drohungen vorübergehend eingestellt werden. Dies stellt bereits die sechste Bombendrohung innerhalb weniger Tage dar und gibt Anlass zur Sorge.
Gegen 22 Uhr wurden die Reisenden am Hauptbahnhof St. Pölten evakuiert, was bedeutete, dass die Züge vollkommen zum Stillstand kamen. Diese Situation erreichte wenig später auch den Bahnhof in Klagenfurt. Nur Stunden zuvor waren ähnliche Maßnahmen aufgrund drohender Gefahren am Salzburger Hauptbahnhof sowie in der Amstettner Innenstadt erforderlich geworden.
Details zu den Drohungen
Bislang ist unklar, ob die Bedrohungen in diesen Fällen durch E-Mails übermittelt wurden, was in den vorausgegangenen Vorfällen häufig der Fall war. Auch die Identität der Verantwortlichen bleibt unbekannt. In jedem Fall hatte die Situation erhebliche Konsequenzen für die Fahrgäste, da der Zugverkehr auf der Westbahnstrecke in St. Pölten unterbrochen werden musste. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass der Verkehr dort ohnehin durch die Zerstörungen der letzten Unwetter bereits stark eingeschränkt ist.
Die Polizei hat bislang keine Informationen preisgegeben, ob alle Drohungen auf einem identischen Text basieren oder ob möglicherweise ein und derselbe Täter hinter diesen Vorfällen steckt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um Licht in das Dunkel dieser beunruhigenden Vorfälle zu bringen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf kurier.at.
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