
Im Rathaus von St. Pölten fand eine ansprechende Präsentation des neuen Kalenders statt, der die kulturelle Vielfalt der Stadt visualisiert. Organisiert vom Büro für Diversität, wird dieser Kalender nicht nur zum Jahreswechsel angeboten, sondern ist auch ein wichtiges Zeichen für die Offenheit der Stadt gegenüber Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an dem Kalender-Projekt mitgewirkt haben, waren bei der Vorstellung der druckfrischen Exemplare anwesend und teilen sich über ihre persönlichen Geschichten aus.
Der Kalender zeigt zwölf individuelle Lebensgeschichten von Menschen, die aus unterschiedlichsten Ländern nach St. Pölten gekommen sind. Dies verdeutlicht, dass fast ein Viertel der Einwohner keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen und aus verschiedenen Gründen in dieser Stadt ein neues Zuhause gefunden haben. Ihre Erfahrungen und wie sie sich in die Gesellschaft integriert haben, werden durch eindrucksvolle Bilder im Kalender erzählt, die eine Verbindung zwischen den Kulturen schaffen.
Kulturelle Vielfalt in St. Pölten
Ein zentraler Aspekt des Kalenders ist die ethnische und kulturelle Vielfalt, die St. Pölten prägt. Das Büro für Diversität hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Reichtum an unterschiedlichen Kulturen sichtbar zu machen und somit das Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz in der Bevölkerung zu stärken. Die Geschichten sind inspirierend und bieten den Zuschauern die Möglichkeit, einen Einblick in das Leben anderer Menschen zu gewinnen und Empathie zu entwickeln.
Die Präsentation zog zahlreiche Interessierte an, die sich von den Geschichten im Kalender berühren ließen. Dies zeigt, wie wichtig persönliche Erzählungen sind, um Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für die Lebensrealitäten von Migranten zu fördern. „Die Geschichten dieser Menschen sind lehrreich und bereichernd,“ so ein Teilnehmer, der sich begeistert über das Projekt äußerte.
Die Förderung der Diversität wird in St. Pölten nicht nur durch solch kreative Projekte vorangetrieben, sondern auch durch eine Vielzahl von Veranstaltungen, die das Zusammenleben aller Kulturen unterstützen. Die Möglichkeit, durch Kunst und Kultur Brücken zu bauen, ist ein Konzept, das sich im Stadtbild manifestiert.
Das Projekt steht nicht nur für die Feier der Vielfalt, sondern auch für die Anerkennung der Herausforderungen, denen sich viele Migranten gegenübersehen. Jede Geschichte im Kalender lädt dazu ein, über die persönlichen Hintergründe nachzudenken und Respekt gegenüber den Erfahrungen anderer zu entwickeln. Dies wird von der Stadt als ein positiver Schritt in die Zukunft angesehen.
Wichtig ist auch, dass der Kalender als ein Werkzeug zur Aufklärung dient. Er kann in Schulen, bei Veranstaltungen oder in sozialen Einrichtungen eingesetzt werden, um das Bewusstsein für die kulturelle Diversität zu schärfen. Auch wird darauf hingewiesen, wie bedeutend es ist, sich mit verschiedenen Kulturen auseinanderzusetzen und voneinander zu lernen.
Für weitere Informationen über die Präsentation und den Kalender besuchen Sie www.noen.at.
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