In der Gemeinde Pyhra im Bezirk St. Pölten türmt sich aktuell eine erhebliche Menge an Sperrmüll, die durch die recenten Hochwasserereignisse angefallen ist. Beobachter berichten von bedenklichen Materialien, die dort abgelagert werden, darunter Gasflaschen, Lacke und Autobatterien, die potenziell schädlich für die Umwelt und das Grundwasser sein könnten. Die Sorge um eine mögliche Umweltverschmutzung nimmt zu, da der Müll auf unzureichendem Untergrund gelagert ist. Ein Anwohner äußerte die Befürchtung, dass einige Menschen die Notsituation ausnutzen, um unerlaubt Abfälle zu entsorgen.
Bürgermeisterin Monika Fischer betonte, dass die Gemeinde zwar über die Situation informiert sei, jedoch nicht direkt involviert ist. Das betroffene Gelände ist an ein Unternehmen verpachtet, das von dem Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabeneinhebung im Bezirk St. Pölten (GVU) genutzt wird. Johann Freiler vom GVU erklärte, dass die Fläche befestigt und den Vorgaben der Behörde entsprechend ist. Zudem sei der Ablageplatz gesichert und werde regelmäßig von der Feuerwehr überwacht. „Wir bemühen uns, alle Vorschriften einzuhalten und den Müll nach besten Kräften zu sortieren“, fügte Freiler hinzu.
Überblick über die Schäden
Die Menge an Sperrmüll, die aufgrund der Hochwasserschäden in Niederösterreich anfällt, beläuft sich auf etwa 40.000 Tonnen, wobei rund die Hälfte davon aus dem St. Pöltner Verband stammt. Der Amtsleiter des GVU wünscht sich eine schnellere Entsorgung des Materials, da die Zwischenlagerung zusätzliche Kosten verursacht. Es wird geschätzt, dass die Beseitigung des Mülls bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen könnte. Der GVU plant, in der kommenden Woche mit dem Transport des Mülls zu einer Schredderanlage der EVN zu beginnen, da die Verbrennungsanlage in Dürnrohr aufgrund der Hochwasserschäden derzeit nicht funktioniert.
Die Aktion zur Sperrmüllentsorgung muss besonders sorgfältig durchgeführt werden, um Umweltrisiken zu minimieren. Laut einer Quelle ist es kritisch, die Stoffe, die eventuell umweltschädlich sind, nicht einfach zu entsorgen. Eine zeitnahe Beseitigung könnte nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die Anwohner und deren Sorgen um ihre Lebensqualität lindern. Diese Situation bleibt im Fokus der Gemeindeverwaltung, um sicherzustellen, dass alle nötigen Schritte unternommen werden, um die Abfälle ordentlich zu behandeln.
Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.noen.at.
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