In der Wiener Generali-Arena fand ein spannendes Duell in der UEFA Women’s Champions League statt, das die Zuschauer in seinen Bann zog. Der SKN St. Pölten trat gegen den englischen Topverein Manchester City an und lieferte eine beeindruckende Leistung ab. Zunächst schien alles für die Gäste aus Manchester nach Plan zu laufen, denn sie gingen bereits in der fünften Minute in Führung. Doch die Niederösterreicherinnen gaben sich nicht geschlagen und kämpften mit aller Kraft.
Mit Tore von Melanie Brunnthaler in der 40. Minute und einem beeindruckenden Schuss von Kamila Dubcova in der 53. Minute schafften sie es, die Führung zu übernehmen. Diese kämpferische Einstellung wurde von ihrer Trainerin, Brancao, gelobt. Sie betonte, dass ihre Mannschaft von Anfang an mutig und engagiert aufgetreten sei, was den Gegner vor erhebliche Probleme stellte. Manchester Citys Coach Gareth Taylor gab zu, dass die Spielweise von St. Pölten eine Herausforderung darstellte.
Entscheidende Momente der Partie
Die Torfrau von St. Pölten, Carina Schlüter, war mit einigen großartigen Paraden zur Stelle, um das Spiel offen zu halten. Nach der Partie schilderte sie, wie enttäuscht sie war, dass die Mannschaft am Ende dennoch mit 2:3 verloren hatte. Das letzte Tor, das in der 80. Minute durch einen Standard fiel, tat ihrer Meinung nach besonders weh, da es die Möglichkeit auf einen wichtigen Punktgewinn zunichte machte. Für den SKN war dies das erste Spiel in diesem Wettbewerbsjahr, in dem sie in der Champions League nicht punkten konnten.
In den vorherigen Jahren hatte St. Pölten in der Champions League sowohl Siege als auch Unentschieden gegen Teams wie Slavia Prag erzielen können. Die Spielerinnen hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen und waren dem Ziel, gegen einen großen Gegner zu punkten, sehr nahe gekommen. Brancao war überzeugt, dass sie mit diesem Selbstvertrauen in die kommenden Spiele gehen könnten, um national und international noch erfolgreicher zu sein.
Die Torfrau Carina Schlüter äußerte ebenfalls ihre Zuversicht, dass die Kluft zu den Spitzenklubs im europäischen Fußball kleiner geworden ist. Diese Erkenntnis gibt der Mannschaft neuen Mut, da sie nun weiß, dass sie auch gegen die ganz Großen mithalten kann. In der nächsten Runde wartet am 12. November eine große Herausforderung, denn der Titelverteidiger FC Barcelona steht auf dem Programm. Schlüter und Brancao sind fest entschlossen, nicht nur als Außenseiter in dieses Spiel zu gehen, sondern auch ernsthaft um Punkte zu kämpfen.
Für die Trainerin ist es ein ganz persönliches Highlight, gegen ihre Lieblingsmannschaft spielen zu dürfen. Brancao betonte, wie wichtig es für ihre eigene Entwicklung als Trainerin ist, in solchen Begegnungen Erfahrungen zu sammeln. „Ich fliege nicht dorthin, um nur zuzusehen“, äußerte sie, „sondern um zu lernen und meine Spielerinnen auf das nächste Level zu bringen.“
Im Rahmen der UEFA Women’s Champions League war das Duell SKN St. Pölten gegen Manchester City ein spannendes und engagiertes Spiel, das gezeigt hat, dass die österreichischen Frauenfußballmannschaften auf internationalem Niveau konkurrieren können. Das Endergebnis von 2:3 bringt die Niederösterreicher in eine noch herausforderndere Position, während sie auf die nächsten Spiele und weitere Chancen blicken.
