Die Frauen des SKN St. Pölten stehen vor einem aufregenden Abenteuer. Am Mittwoch um 18:45 Uhr beginnt ihre Reise in die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League. Dabei geht es zu den schwedischen Meistern von Hammarby IF, einem Gegner, der nicht zu unterschätzen ist. Torfrau Carina Schlüter beschreibt die Vorfreude: „Wenn ich an das Stadion denke, an die Fans, an das Flutlicht und die Hymne, dann kribbelt es.“
Die „Wölfinnen“, wie das Team auch genannt wird, starten bereits zum dritten Mal in Folge in die prestigeträchtigen Champions-League. Coach Liese Brancao wird das Team in der Tele2 Arena anleiten, die für die Spiele des Hammarby berühmt ist und mehr als 10.000 Fans fassen kann. Diese Kulisse macht die Begegnung zu etwas Besonderem. Schlüter, die Keeperin des Teams, kann es kaum erwarten: „Es ist das Größte, als Fußballerin solche Spiele zu spielen.“
Starke Gegner in der Gruppe
In Stockholm trifft St. Pölten auf den Tabellendritten der schwedischen Liga, ein Team, das im vergangenen Jahr sensationell den Meistertitel gewann, nachdem es bis zum letzten Spieltag spannend blieb. Hammarby hatte am Ende eine um einen Treffer bessere Tordifferenz als der zweite Platz, was zeigt, wie hart umkämpft die Liga war. Diese Erfahrung könnte für die Spielerinnen des SKN eine interessante Herausforderung darstellen.
Nach diesem Auftaktspiel wartet auf die Niederösterreicherinnen ein weiteres Highlight. Am 16. Oktober steigt das Heimspiel gegen Manchester City in der Generali Arena in Wien. Ursprünglich wäre das Match in der heimischen NV-Arena in Sankt Pölten ausgetragen worden, jedoch musste der Platz aufgrund von Schimmelbefall nach Hochwasser gesperrt werden. Trotz dieser Umstände bleibt die Stimmung im Team optimistisch. „Wir haben eine absolut starke Gruppe erwischt. Wir werden jede Sekunde genießen“, so Schlüter weiter.
Zusätzlich gibt es auch in anderen europäischen Ligen interessante Begegnungen zu beobachten. In München kommt es zu einem Aufeinandertreffen zwischen österreichischen Spielerinnen. Bayern-Legionärin Sarah Zadrazil trifft sowohl auf ÖFB-Torfrau Manuela Zinsberger als auch auf Laura Wienroither, die für die „Gunners“ spielt. Gerade Zadrazil wurde kürzlich geschont, nachdem sie muskuläre Probleme hatte. Zinsberger hatte in der Champions-League-Qualifikation durchgehend gespielt, hat aber nun ihren Stammplatz verloren. Wienroither, seit Beginn der Saison in den Kurzeinsätzen, hofft auf mehr Spielzeit.
Für mehr Informationen über die spannenden Entwicklungen rund um die Champions League und die Leistungen der österreichischen Spielerinnen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf sport.orf.at.
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