St. Pölten

Schock für kikaLeiner-Kunden: Insolvenzverfahren sorgt für Unsicherheit!

Die Situation rund um die insolvente Möbelkette kika/Leiner wird immer bedrohlicher für die betroffenen Kunden. In den letzten Wochen mussten zahlreiche Filialen vorübergehend schließen, da der Andrang aufgrund des Total-Abverkaufs zu groß wurde. Die endgültige Schließung der Geschäfte ist Ende Januar 2025 geplant, und die kikaLeiner-Restaurants sind laut Angaben des Unternehmens bereits jetzt nicht mehr geöffnet. Laut Angaben von noe.ORF.at liegt die Anzahl der betroffenen Anzahlungen schätzungsweise zwischen 10.000 und 20.000. Kunden, die vor Bekanntwerden der Insolvenz Zahlungen für Küchen oder Möbel geleistet haben, müssen sich nun darauf einstellen, ihre Forderungen im Insolvenzverfahren anmelden zu müssen.

Details zur Insolvenz und Kundenansprüche

Der Masseverwalter Volker Leitner hat betroffene Kunden in einem Schreiben informiert, bleibt allerdings in der Öffentlichkeit zu den Anfragen bezüglich der Anzahlungen und der weiteren Vorgehensweise still. Das Insolvenzverfahren ist ein nicht öffentliches Verfahren, und konkrete Informationen über die Rückzahlungsquote sind noch unklar. Laut Insolvenzexperte Karl-Heinz Götze wird mit einer Rückzahlung von maximal einem „einstelligen Prozentsatz“ für die Kunden gerechnet. Dies geschieht in einem Kontext großer Unsicherheit, da auch die Mitarbeiter von kika/Leiner von der Arbeitslosigkeit betroffen sind und derzeit keine exakten Pläne für eine Arbeitsstiftung bestehen, wie vol.at berichtete.

Die Zeit drängt für die betroffenen Kunden, da die Möglichkeit zur Rückerstattung ihrer Anzahlungen, sollte die Zahlung mit Kreditkarte geleistet worden sein, durch ein sogenanntes "Chargeback"-Verfahren gegeben ist. Allerdings müssen dabei strenge Fristen beachtet werden. Für viele war die Hoffnung auf eine baldige Lieferung der bislang bestellten Möbel vergeblich, denn die Aussicht, dass Waren ausgeliefert werden, schwindet zusehends. Der weitere Verlauf wird beim ersten Gläubigertreffen am 17. Jänner 2025 am Landesgericht St. Pölten besprochen, und die Sorgen der betroffenen Kunden bleiben zudem bis dahin ungelöst.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Landesgericht St. Pölten
Genauer Ort bekannt?
St. Pölten, Österreich
Beste Referenz
noe.orf.at
Weitere Quellen
vol.at

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